Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat im abgelaufenen Jahr 2012 eine Rekordzahl von 287 Deutschlandstipendien vergeben. Damit liegt sie bayernweit auf Platz zwei und hat ihr vorgegebenes Kontingent sogar übererfüllt. Für die Stipendien hat die Universität eine Summe von 516.600 Euro bei privaten Geldgebern eingeworben. Diese Mittel hat der Bund – wie im Konzept des Stipendien-Programms vorgesehen – auf ein Gesamtvolumen von 1.033.200 Euro aufgestockt.
Zugleich konnte die FAU über ein bayernweites Umverteilungsverfahren aus Mitteln, die von anderen Hochschulen nicht abgerufen wurden, noch zusätzliche 10 Stipendien vergeben. Die FAU hat damit ihr Kontingent sogar übererfüllt. Zu den größten Mittelgebern zählen die Hasibra-Stiftung, die Ilse-und-Alexander-Mayer-Stiftung, die Evonik Industries AG und die Siemens AG.
Alle Studienrichtungen förderfähig
Mit Hilfe des Deutschlandstipendiums können hochqualifizierte Studierende mit einem Gesamtbetrag von 3.600 Euro für ein Jahr einen Teil ihrer im Studium anfallenden Kosten decken. Die Auswahlkriterien für die Vergabe des Stipendiums sind Leistung, gesellschaftliches Engagement, Auslandserfahrung sowie besondere familiäre Verhältnisse wie etwa besonderer Bildungslebenslauf, Migrationshintergrund oder Kinderbetreuung. Förderfähig sind Studierende aller Fakultäten, die FAU legt sogar besonderen Wert auf die Einwerbung so genannter fachfreier Stipendien, damit nicht nur wirtschaftsnahe Fachrichtungen wie Ingenieurwesen oder Managementstudiengänge gefördert werden. So konnte die FAU allein durch die großzügige Spende der Ilse-und-Alexander-Mayer-Stiftung über 80 ungebundene Stipendien vergeben.
Erstmals konnten auch mehrere Jahresstipendien durch die Unterstützung von Alumni vergeben werden: Teilspenden von Alumni wurden in einem Stipendienfonds gesammelt und zu einem Jahresstipendium gebündelt. Dem großen Engagement des Alumni-Vereins der Technischen Fakultät ist es zu verdanken, dass vier weitere Stipendien an junge Talente der Technischen Fakultät vergeben werden konnten.
„2012 war im Hinblick auf das Deutschlandstipendium an der FAU ein herausragendes Jahr und legt damit die Messlatte für künftige Jahre hoch“, meint FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. „Wir danken den Spenderinnen und Spendern dafür, dass sie sich der Verantwortung für den akademischen Nachwuchs bewusst sind und freuen uns, so vielen jungen Menschen an der FAU diese umfangreiche Förderung ermöglichen zu können. Ich kann unsere leistungsstarken Studierenden nur immer wieder ermutigen, sich voll Selbstvertrauen um dieses Stipendium zu bewerben.“
Förderer und Stipendiaten können auf der Stipendienfeier am 26. Februar gemeinsam das großartige Ergebnis feiern.
Förderung seit 2011
Die Bundesregierung initiierte das Deutschlandstipendienprogramm 2011 zur Förderung leistungsstarker, engagierter Studierender. Die FAU hat sich als eine der ersten Universitäten Deutschlands an diesem Stipendienprogramm beteiligt und fördert seit dem Sommersemester 2011 die besten Studierenden der Universität. Die Besonderheit: Die Hälfte des Geldes wird von Unternehmen, Stiftern und Alumni beigesteuert, die andere Hälfte stockt der Bund auf. Ein Deutschlandstipendium zur Verfügung zu stellen, kostet daher nur halb so viel wie die Auslobung anderer Stipendien.
Stifter und Förderer investieren nur die Hälfte
Auch für 2013 wirbt de FAU um private Gelder für das Deutschlandstipendium. In der Vergangenheit hatten neben Stiftungen vor allem auch Unternehmen aus der Region mit ihrer Spende für das Deutschlandstipendienprogramm ihre Verbundenheit mit der FAU und der Europäischen Metropolregion Nürnberg bewiesen. Aufgrund seines attraktiven Finanzierungsmodells ist das Deutschlandstipendium sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Bisherige Förderer schätzen das qualifizierte Auswahlverfahren, die große Bandbreite an attraktiven Studiengängen und die erstklassige Ausbildung der Studierenden an der FAU. Erstmals bot die FAU ihren Stipendiengebern in diesem Jahr an, beratend am Auswahlverfahren mitzuwirken – ein Angebot, das über die Hälfte der Förderer nutzte.
Informationen zum Deutschlandstipendium finden sich unter:
www.deutschland-stipendium.fau.de.
Martina Weber
09131-85-70201
martina.weber@fau.de
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