Internationales Symposium zur Höhenmedizin am 25./26. Januar zum Abschied des Leiters der Heidelberger Sportmedizin, Professor Dr. Peter Baertsch / Öffentlichkeit ist zu Vorträgen mit renommierten Bergsteigern und Höhenmedizinern eingeladen!
Nach 22 Jahren am Universitätsklinikum Heidelberg geht Professor Dr. Peter Baertsch, international bekannter Sport- und Höhenmediziner, in den Ruhestand. Aus diesem Anlass kommt die Elite seines Fachs aus Europa und den Vereinigten Staaten zu einem Symposium zu dem Thema „High Altitude Tolerance“ nach Heidelberg.
Die Höhenkrankheit ist kein seltenes Phänomen: Bis zu 60 Prozent aller Bergsteiger leiden bei raschem Aufstieg in 4.500 Meter Höhe an Bergkrankheit; 7 Prozent bekommen bei schnellem Aufstieg ein lebensbedrohliches Höhenlungenödem, da in der Höhe der Luftdruck und dadurch auch der Sauerstoffdruck in der Atemluft niedriger sind. Dass heute die Mechanismen dieses lebensbedrohlichen Zustands besser verstanden und beherrscht werden können, ist auch ein wissenschaftliches Verdienst des scheidenden Heidelberger Sportmediziners und passionierten Bergsteigers, der im Ruhestand in seine Schweizer Heimat zurückkehren wird.
Pathophysiologie, Therapie und Prävention der akuten Höhenkrankheit sind auch wichtige Themen des Abschiedssymposiums.
„Mit Eispickel und Stethoskop“ – Öffentliche Vorträge von Bergsteiger-Legenden und Höhenmedizinern
Zu drei “End of the Day Lectures” am Freitag und Samstag ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Referenten sind die Bergsteiger und Wissenschaftler Oswald Oelz, Drummond Rennie und Tom Hornbein. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten und finden im großen Hörsaal in der Kopfklinik, Im Neuenheimer Feld 400, statt. Der Eintritt ist frei.
Freitag 25. Januar 2013, 17 Uhr
Oswald Oelz
„History of Mountain Medicine in Europe”
In den Siebziger Jahren hat sich Oswald Oelz einen Namen als Bergsteiger, Expeditionsarzt und Höhenmediziner gemacht. Als dritter Bergsteiger überhaupt bewältigte er die „Seven Summits“, die höchsten Gipfel der sieben Kontinente. Sowohl er selbst als auch seine Freunde machten eigene schmerzhafte Erfahrungen mit der Höhe, der sein medizinisch-wissenschaftliches Interesse gilt. Bekannt ist er auch durch sein autobiographisches Werk „Mit Eispickel und Stethoskop“.
Freitag, 25. Januar 2013, 17.45 Uhr
Drummond Rennie
„Charlie, Logan and Me: Man, Mountain, Mouse”
Drummond Rennie ist Professor für Medizin an der Universität von Kalifornien und seit über 30 Jahren Mitherausgeber der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften, zunächst beim New England Journal of Medicine (NEJM) und aktuell beim „Journal of the American Medical Association (JAMA)“. Er ist begeisterter Bergsteiger und hat sich mit akutem und chronischem Sauerstoffmangel und seinen Folgen beschäftigt. Dafür war er in den Anden, Alpen, dem Yukon, Alaska und im Himalaya unterwegs. In seinem Vortrag wird er Charles Houston (1913 – 2009), den Begründer der höhenmedizinischen Forschung in den USA, würdigen
Samstag, 26. Januar, 17.15 Uhr
Tom Hornbein
Everest and beyond: The world’s highest metaphor
Tom Hornbein ist eine Bergsteigerlegende. Als Mitglied der ersten amerikanischen Mount Everest Expedition hat er, gemeinsam mit Willi Unsoeld, 1963 als erster Mensch den Mount Everest überschritten. Die Route an der Westflanke des Berges ist deshalb als „Hornbein Couloir“ nach ihm benannt. Tom Hornbein studierte zunächst Geologie dann Medizin und war als Professor im Bereich Anästhesiologie, Physiologie und Biophysik an der Universität in Washington tätig. Sein Vortrag beschäftigt sich mit seinen Everest-Touren und dem Schicksal seiner Bergsteiger-Kollegen.
Weitere Informationen im Internet:
Programm Internationales Symposium zur Höhenmedizin am 25./26. Januar:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/VK_2012/Flyer_H...
Innere Medizin VII / Sportmedizin:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Abteilung-Innere-Medizin-VII-Sportmedizin....
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 110.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und 400.000 Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.
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