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19.08.2002 10:51

Medizinische Forschung an der FAU ruht auf fünf Säulen

Gertraud Pickel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Fünf zentralen Bereichen der biomedizinischen Forschung wird jetzt und künftig an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg besonderes Gewicht zugemessen. Der Forschungsbericht der Fakultät für die Jahre 1999 bis 2001, der eben erschienen ist, nennt Immunbiologie, Tumorforschung, Neurowissenschaften, Medizintechnik und funktionelle Genomik als Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit. Darüber hinaus ist im Detail aufgelistet, was an Kliniken, Instituten und zentralen Einrichtungen, in Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs in diesem Zeitraum geleistet wurde.

    Neben dem Überblick über die vergangenen drei Jahre, den der Bericht auf fast fünfhundert Seiten bietet, finden sich Belege einer Erfolgsgeschichte, die bis 1990 zurückreicht. Die Fakultät, die damals vom Wissenschaftsrat das Urteil "nicht herausragend" hinnehmen musste, hat seit dieser Zeit einen steilen Weg nach oben zurückgelegt. Ein Beispiel dafür: vor zwölf Jahren gab es an der FAU keinen einzigen Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit medizinischer Thematik. Inzwischen kann von einer Beteiligung an sieben solcher hochdotierten Einrichtungen berichtet werden, fünf davon überwiegend von Medizinwissenschaftlern getragen.

    Ein weiteres Glanzlicht setzte die Gründung des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF), einer wichtigen Stütze des Forschungsschwerpunkts Immunbiologie, in welchem Immunologie, Entzündungs- und Infektionsforschung sowie Transplantationsmedizin zusammengefasst sind. Forschungen zu diesem Themenbereich gelten an der Medizinischen Fakultät heute als gut etabliert und werden kontinuierlich weiterentwickelt, ebenso wie die Erforschung eines breiten Spektrums von Krebserkrankungen und die Neurowissenschaften, die Gehirn und Nervensystem, Sinnesorgane, Sinneswahrnehmung und den Schmerz untersuchen.

    Die Medizintechnik, die einen deutlichen Aufschwung genommen hat, befindet sich in der Sicht der Fakultätsmitglieder nach wie vor in der Ausbauphase. Die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Technischen Fakultät der Universität und das industrielle Umfeld bieten hierfür besonders günstige Bedingungen. Um die funktionelle Genomik als "tragende Säule" der biomedizinischen Forschung an der FAU einsetzen zu können, sind noch einige Vorbedingungen zu erfüllen. Zu diesem Zweck soll in Kürze ein Interdisziplinäres Zentrum geschaffen werden.

    Der Forschungsbericht 1999 - 2001 der Medizinischen Fakultät ist in deutscher und englischer Sprache abgefasst. Er ist beim Forschungsreferat der Fakultät und in der Universitätspressestelle kostenlos erhältlich.

    Weitere Informationen:
    Dr. Esther Schnetz
    Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät
    Tel.: 09131/85 -29381
    esther.schnetz@zuv.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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