Wie sich mithilfe von Computersimulationen Natur-, Klima- und Technik-Katastrophen besser vorhersagen lassen, diskutieren Experten aus aller Welt vom 13.2. bis 15.2.2013 beim Symposium "Extreme Events: Modeling, Analysis, and Prediction" in Hannover. Medienvertreter(innen) sind herzlich eingeladen. Gern unterstützen wir auch Ihre Vorberichterstattung.
Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben, Tsunamis oder technisches Versagen haben meist verheerende Folgen für Mensch und Natur. Wann, wo und in welchem Ausmaß solche Extremereignisse auftreten, lässt sich jedoch nur schwer prognostizieren. Dieser Herausforderung widmen sich seit rund einem Jahrzehnt Mathematiker, Geowissenschaftler, Physiker und Informatiker. Sie versuchen, mithilfe von mathematischen Modellen Extremereignisse am Computer nachzubilden und vorherzusagen.
"Der Nutzen dieser Forschungsprojekte ist so vielfältig wie die Projekte selbst. Nehmen wir beispielsweise die Lithium-Batterien: Derzeit hat der Konzern Boeing ein großes Problem, weil es beim neuen "Dreamliner" (B 787) zu Bränden in den Lithium-Batterien kam. Verstünde man das Verhalten dieser Batterie-Typen besser, könnten solche Gefahrenlagen vermieden werden", erklärt Prof. Dr. Jörn Behrens von der Universität Hamburg, KlimaCampus. Er ist neben Prof. Dr. Ulrike Feudel vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg Mitorganisator des von der VolkswagenStiftung veranstalteten Symposiums
"Extreme Events: Modeling, Analysis, and Prediction"
13. bis 15. Februar 2013,
Schloss Herrenhausen, Hannover.
Akkreditierung wird erbeten unter presse@volkswagenstiftung.de.
Zum Symposium kommen Modellierungsforscher(innen) aus aller Welt nach Hannover, um ihre interdisziplinären Projekte zu präsentieren und zu erörtern, welchen Beitrag ihre Forschung für die Vorhersage von Extremereignissen leisten kann.
Auszüge aus dem Programm:
Extreme Events in Climate-Society Interaction: Instabilities, Tipping Points and Cascading Complexity (Jürgen Scheffran, University of Hamburg, KlimaCampus)
Challenges in Modeling and Predicting Extreme Natural Hazards Events (Farrokh Nadim, University of Oslo)
Extreme Events in Nature: From Solar Flares to Earthquakes (Jörn Davidsen, University of Calgary)
Thermal Runaway of Lithium Batteries (Wolfgang Bessler, University of Applied Sciences Offenburg)
Mehr Informationen und das Tagungsprogramm zum Download unter: http://www.volkswagenstiftung.de/extremes2013.
Die Pressemitteilung sowie ein Interview mit Professor Behrens stehen im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/presse.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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