Videospiele als Massenmedium sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken; Spiele mit historischem Inhalt sind dabei einer der Schwerpunkte. „Geschichte ist lizenzfrei, Napoleon kostet nichts“, bietet Tobias Winnerling, M.A. vom Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit eine mögliche Erklärung an. Er veranstaltet in Kooperation mit Historikern der Universität Klagenfurt vom 15. bis zum 17. März eine internationale Tagung, die sich mit Darstellungen von Geschichte in Videospielen beschäftigt.
Rund 70 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Großbritannien und den USA werden sich drei Tage lang mit den Darstellungen der in den Spielen gezeigten Inhalte und dem so vermittelten Geschichtsbild auseinandersetzen. Dabei sollen Videospiele vorurteilsfrei als eigenständiges Medium betrachtet und die Eigenlogiken der Spiele untersucht werden.
Welche Funktion hat Geschichte in den Spielen? Ist sie nur eine Folie? Wie rezipieren die Spieler die historischen Darstellungen? Solchen und ähnliche Fragen werden sich bei der Tagung nicht nur Historiker, sondern auch Medienwissenschaftler und Fachjournalisten widmen.
Die Tagung ist öffentlich und kostenfrei, interessiertes Publikum ist herzlich willkommen. Es wird lediglich um Mitteilung unter earlymodernity-videogames@gmx.net gebeten.
Hinweis für die Redaktionen:
Der Tagungsleiter Tobias Winnerling steht im Vorfeld der Tagung gerne für Gespräche bereit. Bei Interesse erreichen Sie ihn unter (0211) 81-14520 oder winnerling@phil.hhu.de oder über die Pressestelle.
http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/geschichte/lehrstuehle/viii-geschichte-de...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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