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05.09.2002 12:53

Direktor der Universitätsfrauenklinik als Gastprofessor an renommierter amerikanischer Krebsklinik

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Als erster deutscher Gynäkologe wurde Prof. Dr. Michael Höckel, Direktor der Universitätsfrauenklinik (Triersches Institut) Leipzig, von dem bekannten amerikanischen Krebszentrum Memorial Sloan - Kettering Cancer Center in New York eingeladen, mehrere Vorträge zu halten. Am 16. und 17. September wird Professor Höckel daher als Gastprofessor über seine neuen Operationsverfahren zur Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen sprechen.

    Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Michael Höckel, Direktor der Universitätsfrauenklinik (Triersches Institut) Leipzig, wird am 16. und 17. September 2002 als Gastprofessor an der renommierten Krebsklinik Memorial Sloan - Kettering Cancer Center in New York tätig sein. Als erster deutscher Gynäkologe überhaupt wurde Professor Höckel im Rahmen der Barbara Moore Jordan Gastprofessur für Gynäkologische Onkologie eingeladen, mehrere Vorträge zu halten. Durch diese Stiftung war es dem Krebszentrum bereits möglich bekannte Ärzte aus aller Welt einzuladen. So zum Beispiel: Henry T. Lynch und Daniel Dargent.

    Ein Thema wird sich mit den Grundsätzen und der Umsetzung der 'Lateral erweiterten endopelvinen Resektion' beschäftigen. Wie seinerzeit berichtet, entwickelte Professor Höckel eine neue Operationsmethode für die Behandlung eines Rezidives (Rückfalles) von Gebärmutterhalskrebs, bis dahin als inoperabel geltend. Im Verlauf der bis zu achtzehn stündigen Operation werden neben dem Tumor auch alle Beckenorgane und nicht - knöchernen Anteile der Beckenwand entfernt. Danach erfolgt die Rekonstruktion der Beckenorgane. Durch die vollständige Entfernung des bösartigen Tumors eröffnen sich den todkranken Patientinnen bei dieser Methode neue Perspektiven.

    In seinem zweiten Vortrag wird Prof. Höckel die 'Totale mesometriale Resektion' behandeln. Diese neue Operation orientiert sich bei der Entfernung des erkrankten Organs an seiner entwicklungsgeschichtlichen Entstehung. Der Gebärmutterhalskrebs kann daher gleichzeitig vollständiger und schonender als mit den bisherigen Verfahren operiert werden.

    Professor Höckel kommentiert die Einladung zur Barbara Jordan Moore Gastprofessur an das bekannte Krebszentrum: "Diese Einladung ist eine besondere Ehre. Ich freue mich darauf, meine neuen Operationsverfahren und andere Aspekte der Entstehung und Behandlung von Krebserkrankungen mit Kolleginnen und Kollegen verschiedener Disziplinen des berühmten Krebszentrums zu diskutieren."

    weitere Informationen:

    Name: Prof. Dr. Michael Höckel
    Telefon: 0341 97 23 400
    E-Mail: hoeckelm@medizin.uni-leipzig.de


    Bilder

    Prof. Dr. Michael Höckel
    Prof. Dr. Michael Höckel

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Michael Höckel


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