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08.04.2013 10:20

Neues Institut für Österreichische Polarforschung

Veronika Schallhart Öffentlichkeitsarbeit
Universität Wien

    Am Montag, 8. April 2013, 17 Uhr, wird das Österreichische Polarforschungsinstitut/Austrian Polar Research Institute (APRI) im Rahmen einer Festveranstaltung an der Universität Wien vorgestellt. Ziel des neuen Instituts ist es, die österreichische Polarforschung zu koordinieren und gemeinsame Forschungsprojekte auf hohem Niveau durchzuführen. APRI ist eine Kooperation der Universitäten Wien und Innsbruck, der TU Wien sowie der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) unter der Leitung von Andreas Richter, Vizedekan der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien.

    Österreich hat eine lange Tradition in der Polarforschung und verfügt über eine Reihe exzellenter ForscherInnen, die international beachtete Beiträge zur Forschung in der Arktis und Antarktis leisten. Das neue Institut führt alle an der Polarforschung beteiligten Organisationen Österreichs zusammen. "Damit nutzen wir zahlreiche Synergien und haben eine noch stärkere Basis, um in internationalen Forschungsprojekten weiterhin eine wichtige Rolle zu spielen", sagt Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien.

    Änderungen in Arktis und Antarktis wirken auf Wetter und Klima in Österreich

    Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, unterstreicht den hohen Stellenwert nationaler Forschungskooperationen, um Stärken zu bündeln und auch international sichtbarer zu sein: "Wetter und Klima kennen keine Landesgrenzen, Klimaveränderungen in der Arktis und Antarktis haben weltweite Auswirkungen. Die Erforschung dieser globalen Zusammenhänge ist selbst für größere Staaten alleine nicht mehr durchführbar. Wir brauchen daher eine starke nationale und internationale Zusammenarbeit, die sämtliche relevante Disziplinen umfasst."

    APRI: Effektive Vernetzung Österreichs mit internationaler Polarforschung

    Andreas Richter, Leiter von APRI und Professor für Physiologie und Ökologie der Pflanzen an der Universität Wien: "Es ist enorm wichtig, dass es in Österreich eine klar deklarierte Anlaufstelle zum Thema Polarforschung gibt. Einerseits erreichen uns so unkompliziert potentielle internationale Forschungspartner. Andererseits sind wir damit weltweit auch in allen wesentlichen polaren Forschungsgremien vertreten. Dieses virtuelle Institut ist also ein sehr wirksames Instrument, damit österreichische Institutionen weiterhin in internationalen Polarprojekten eine wichtige Rolle spielen."

    Zusammenschluss von vier Forschungs-Organisationen

    Die Initiative für APRI ging von Andreas Richter, Vizedekan der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität und Leiter des APRI, und Wolfgang Schöner, Klimaforscher an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und Generalsekretär des APRI, aus. Gegründet wurde APRI Anfang 2013 von WissenschaftlerInnen der Universitäten Wien und Innsbruck, der Technischen Universität Wien und der ZAMG.

    Festveranstaltung im Kleinen Festsaal der Universität Wien

    Zur Begrüßung sprechen Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien, Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, und Michael Staudinger, Direktor der ZAMG. Nach der Präsentation des neuen Österreichischen Polarforschungsinstituts durch Andreas Richter folgen Vorträge von Volker Rachold, Leiter des International Arcitic Science Comitee in Potsdam, und Heinz Miller, stellvertretender Direktor des Alfred-Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven.

    Präsentation des Österreichischen Polarforschungsinstituts
    Zeit: Freitag, 8. April 2013, 17 Uhr
    Ort: Kleiner Festsaal der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

    Wissenschaftliche Kontakte
    Univ.-Prof. Dr. Andreas Richter
    Leiter des APRI
    Universität Wien
    1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I)
    T +43-1-4277-542 52
    M +43-664-60277-542 52
    andreas.richter@univie.ac.at

    Dr. Michael Staudinger
    Direktor der ZAMG
    1190 Wien, Hohe Warte 38
    T +43-1-36026-2003
    m.staudinger@zamg.ac.at

    Rückfragehinweise
    Mag. Veronika Schallhart
    Pressebüro der Universität Wien
    Forschung und Lehre
    1010 Wien, Universitätsring 1
    T +43-1-4277-175 30
    M +43-664-602 77-175 30
    veronika.schallhart@univie.ac.at

    Mag. Thomas Wostal
    ZAMG
    1190 Wien, Hohe Warte 38
    M +43-664-750 571 09
    thomas.wostal@zamg.ac.at

    Mag. Elisabeth Grabenweger
    BM für Wissenschaft und Forschung
    1014 Wien, Minoritenplatz 5
    T +43-1-531 20-9014
    elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at


    Weitere Informationen:

    http://www.polarresearch.at
    http://www.polarresearch.at/apri-presentation/#more-453


    Bilder

    Eisberg vor der Küste von Westgrönland nahe Ilulissat/Jakobshavn.
    Eisberg vor der Küste von Westgrönland nahe Ilulissat/Jakobshavn.
    Quelle: (Copyright: Andreas Richter, Universität Wien)

    Wissenschafter bei der Entnahme eines Eisbohrkerns auf einem Gletscher.
    Wissenschafter bei der Entnahme eines Eisbohrkerns auf einem Gletscher.
    Quelle: (Copyright: Lamm & Kubiza)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Eisberg vor der Küste von Westgrönland nahe Ilulissat/Jakobshavn.


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    Wissenschafter bei der Entnahme eines Eisbohrkerns auf einem Gletscher.


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