Europäisches Neurowissenschaftliches Institut (ENI) erhält neues Gebäude im Uni-Nordbereich
(ukg) Am (heutigen) Dienstag, 17. September 2002, ist der Grundstein für den Neubau des ersten "European Neuroscience Institute" Göttingen (ENI-G) gelegt worden. Im Juni 2001 wurde das ENI-G offiziell im Waldweg 33 in Göttingen eröffnet. Der Neubau wird im Nordbereich der Universität - Grisebachstraße - entstehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2005 geplant. Die Baukosten werden sich auf rund 18 Millionen Euro belaufen. Knapp 3.000 Quadratmeter Hauptnutzungs-Fläche stehen zur Verfügung. Der Neubau kann insgesamt sechs Forschungsgruppen aufnehmen. Die Projektplanung und -steuerung liegt beim Staatlichen Baumanagement.
"Mit dem Neubau wird Göttingen seine Stellung als Zentrum der Neurowissenschaften weiter ausbauen. Das hier schon heute exzellente Forschung betrieben wird, hat erst kürzlich die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewiesen, in Göttingen 20 Millionen Euro für den Aufbau eines Forschungszentrums Molekularphysiologie des Gehirns zu investieren. Das Engagement des Landes für ENI-G ist ein klares Bekenntnis zur Spitzenforschung," sagte Thomas Oppermann, Niedersächsischer Wissenschaftsminister, anlässlich der Grundsteinlegung.
"Das ENI-G ist der Start für den Aufbau eines europäischen Netzwerkes der neurowissenschaftlichen Forschung," sagte Professor Dr. Manfred Droese, Vorstand Forschung und Lehre des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen. Das ENI-G ist ein grundsätzlich neues Kooperationsprojekt zwischen dem Bereich Humanmedizin, der Georg-August-Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch die Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie und experimentelle Medizin.
Im ENI-G arbeiten derzeit vier Forschergruppen an der Erforschung der molekularen und zellulären Grundlagen von Hirnfunktionen und problemorientiert auch an der Ursachenanalyse von Störungen. Es werden somit Grundlagen zur gezielten Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Alzheimer oder Parkinson, erforscht. Zum Konzept von ENI-G gehört es, die Forschung interdisziplinär zu organisieren. In dem neuen Gebäude sind Räumlichkeiten sowie Laborbereiche für sechs Forschergruppen vorgesehen sowie Unterrichtsräume für den internationalen Studiengang "Neurosciences".
Weitere Informationen:
Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin
ENI-G
Wiebke Heinrich
Waldweg 33
37073 Göttingen
Tel.: 0551/39 - 123 44
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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