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01.10.2002 10:52

Neuer Studiengang Aircraft and Flight Engineering (AFE) an der Fachhochschule Osnabrück

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Zwölf Studierende, darunter eine Frau, beginnen in diesem Wintersemester ihr Studium im neuen Studiengang Aircraft and Flight Engineering, den die Fachhochschule Osnabrück am Fachbereich Maschinenbau in Kooperation mit den Fachbereichen Werkstoffe und Verfahren sowie Elektrotechnik und Informatik anbietet. Der Studiengang richtet sich sowohl an angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die in Luftfahrtunternehmen, Wartungs- und Herstellungsbetrieben tätig werden wollen und dafür eine ingenieurwissenschaftliche Qualifikation sowie eine Pilotenausbildung brauchen als auch an angehende Verkehrspilotinnen und -piloten, die eine zusätzliche Berufsausbildung als Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur anstreben. "Den Studiengang haben wir für Interessenten eingerichtet, die in luftfahrttechnischen Bereichen arbeiten wollen, in denen sowohl die Qualifikationen eines Ingenieurs als auch die eines Flugzeugführers gebraucht werden, erläutert Prof. Dr. Bernd Hamacher, der den Studiengang maßgeblich initiiert hat. Der Studiengang AFE wurde im Vorfeld mit der Industrie abgestimmt und hat dort ungewöhnlich hohe Zustimmung gefunden. So sind im Rahmen des Studiengangs Kooperationen mit "Aircraft Service Lemwerder", "Air Information Service Lemwerder", "MTU Hannover" und "ZF-Luftfahrttechnik Kassel" vorgesehen."

    Ziel des Studiums sei es, den Studierenden die wissenschaftlichen Qualifikationen eines Diplomingenieurs sowie eines Bachelors of Engineering an einer britischen Partneruniversität zu vermitteln. Inhaltlich und strukturell mit dem Studium verbunden sei eine zeitlich parallel laufende flugpraktische und -theoretische Ausbildung, in der die Studierenden die Qualifikation zum Flugzeugführer erwerben. Zwecks dessen kooperieren die Fachhochschule Osnabrück und die Technische Fachschule für Flugzeugführer am Flughafen Münster / Osnabrück miteinander. "Die Ausbildung zum Flugzeugführer richtet sich nach internationalen Vorschriften", erklärt Prof. Hamacher weiter, "sie ist Aufgabe der kooperierenden Verkehrsfliegerschule und rechtlich vom Ingenieurstudium an der Fachhochschule Osnabrück getrennt."

    Das Studium gliedert sich in ein dreisemestriges Grundstudium und ein fünfsemestriges Hauptstudium. Auf dem Semesterplan stehen Lehrveranstaltungen, in denen die Grundlagen des Maschinenbaus wie Maschinendynamik, Fertigungstechnik, Elektrotechnik, Werkstofftechnik und Thermodynamik vermittelt werden. Ferner sind Seminare in Steuerungstechnik, der Nachrichtenübertragung und dem Satelliten- und Mobilfunk geplant. Speziell der Luftfahrt sind Vorlesungen über Antriebe, Thermische Strömungsmaschinen und Strahlantriebe, über Werkstoffe des Turbinenbaus, Mechatronik, Aerodynamik, Flugleistung und Meteorologie gewidmet. In das Hauptstudium integriert ist ein Auslandsjahr an der renommierten Luftfahrtfakultät der University of Western England (UWE) in Bristol. Die Studienverlaufsplan ist so aufeinander abgestimmt, dass die Ausbildung an der Fachhochschule Osnabrück in Bristol voll anerkannt wird. Damit haben AFE-Studierende die Möglichkeit, innerhalb dieses Auslandjahres den akademischen Grad es Bachelor of Engineering der University of Western England zu erwerben. Umgekehrt wird das Studienjahr in Bristol - bei erfolgreichem Abschluss - voll als Studienjahr in Osnabrück anerkannt. Bei entsprechenden Studienleistungen kann also ein Doppeldiplom ohne Zeitverlust erworben werden. Zudem ermöglicht der Studiengang den Erwerb der europäischen Flugzeugführerscheine ATPL bzw. CPL/IFR. Nähere Informationen beim Fachbereich Maschinenbau, Telefon: 0541/969-2953 oder -2120. Informationen erteilt auch das Studierendensekretariat der Fachhochschule Osnabrück, 0541/969-2934, E-Mail: studieninfo@fh-osnabrueck.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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