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29.05.2013 13:49

Neuer Forschungsverbund: Antikörper und Autoimmunkrankheiten im Fokus

Blandina Mangelkramer Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Großer Erfolg für Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat grünes Licht für einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB)/Transregio gegeben. Der Forschungsverbund „B-Zellen: Immunität und Autoimmunität“ nimmt seine Arbeit zum 1. Oktober auf und wird von der DFG für die kommenden drei Jahre und neun Monate mit 11 Millionen Euro ausgestattet. Sprecheruniversität des SFB/Transregio ist die FAU (Sprecher: Prof. Dr. Lars Nitschke), Projektpartner sind die Universität Freiburg, die Charité Berlin, das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin, das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin, sowie die Universität Göttingen.

    B-Zellen sind ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Immunsystems: Dringen Krankheitserreger in den Körper ein, schütten diese Zellen Antikörper aus, die die Eindringlinge bekämpfen. Die Wissenschaftler im neuen SFB/Transregio (TRR130) „B-Zellen: Immunität und Autoimmunität“ möchten in den kommenden Jahren untersuchen, was die B-Zellen dazu bringt, Antikörper zu produzieren und wie diese ausgeschüttet werden. Ziel der Forscher ist es, besser zu verstehen, wie diese sogenannten Immunantworten eingeleitet werden, wie es den B-Zellen gelingt, sich an Erreger, die sie schon einmal bekämpft haben, zu „erinnern“ und wie Abwehrzellen für lange Zeit hohe Mengen von Antikörpern ausschütten können.

    Zweiter Schwerpunkt der wissenschaftlichen Untersuchungen sind die Fehlfunktionen der B-Zellen, die dazu führen, dass Antikörper den eigenen Organismus angreifen. Folge dieser Autoimmunreaktionen können schwerwiegende Krankheiten wie Rheumatoide Arthritis, Systemischer Lupus Erythematodes oder Multiple Sklerose sein. Mit ihren Forschungen wollen die Wissenschaftler einen Beitrag zum grundlegenden Verständnis der Autoimmunerkrankungen leisten und neue Therapieansätze gegen diese Krankheiten entwickeln.

    Informationen für die Medien:
    Prof. Dr. Lars Nitschke
    Tel.: 09131/85-28453
    nitschke@biologie.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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