idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.10.2002 12:35

Psychische Erkrankungen bei Frauen

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Viele psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, Angst- oder Essstörungen, treten bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern. Wachsende wissenschaftliche Erkenntnisse über die vielfältigen Ursachen der Häufigkeitsunterschiede, wozu sowohl genetische, biologische als auch psychosoziale Faktoren zählen, haben bislang allerdings kaum Eingang in die alltägliche Behandlung betroffener Frauen geführt. Chancen und Grenzen geschlechtsspezifischer Therapien von psychischen Erkrankungen stehen im Mittelpunkt eines Kongresses, der unter der Leitung von Dr. Anette Kersting und Prof. Dr. Volker Arolt von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster vom 21. bis 23. November 2002 im Schloss zu Münster stattfindet.

    Ziel des Kongresses ist es, einen Beitrag zu einer differenzierten und optimierten Behandlung psychischer Erkrankungen von Frauen zu leisten. Dabei geht es sowohl um geschlechtsspezifische psychotherapeutische als auch um pharmakologische Therapien. Trotz wachsender Erkenntnisse der Forschung über die Besonderheiten psychischer Erkrankungen bei Frauen werden Medikamente in der Regel an Männern getestet und die Besonderheiten der psychopharmakologischen Behandlung im weiblichen Organismus oft wenig berücksichtigt.

    Im Rahmen des Kongresses "Psychische Erkrankungen bei Frauen" werden ausgewiesene Wissenschaftler und erfahrene Kliniker unterschiedlicher Fachrichtungen Chancen und Grenzen geschlechtsspezifischer Behandlungen beleuchten. Neben unterschiedlichen psychotherapeutischen und pharmakologischen Behandlungsstrategien umfasst das Tagungsprogramm auch Themenbereiche, die als kritische Ereignisse im Leben von Frauen eine Bedeutung für die psychische Gesundheit haben können.

    Hinweis an Redaktionen: Anlässlich des Kongresses findet eine Pressekonferenz statt, und zwar am Montag, dem 18. November 2002, um 11 Uhr in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster, Albert-Schweitzer-Straße 11.


    Weitere Informationen:

    http://www.frauenkongress-muenster.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).