Xenophilia game, eine neue Version des Spiels zur interkulturellen Verständigung, ist auf der Frankfurter Buchmesse von der Zeitschrift "Eltern for family" ausgezeichnet worden. Dem interaktiven PC-Quiz wurde als bestem Lernspiel in der Kategorie Familie die GIGA-Maus zugesprochen. Die Projektgruppe des forarea-Verbunds am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg, die junge Leute auf spielerische Weise damit vertraut machen will, was Fremdsein bedeutet, hat damit ein weiteres Mal öffentliche Anerkennung erfahren. Im Juli 2002 hatte Xenophilia das Comenius-Siegel für besonders wertvolle didaktische Multimedia-Produkte erhalten.
Sonja Hock, die Geschäftsführerin des Bayerischen Forschungsverbunds forarea, nahm den Preis in Frankfurt entgegen. "Eltern for family" prämiert seit 1998 empfehlenswerte Softwareangebote für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersstufen sowie für die ganze Familie. Eine Jury aus Wissenschaftlern, Fachjournalisten und Vertretern der Hardwareindustrie trifft die Wahl aus eingereichten Programmen und Onlineangeboten.
Die neueste Variante des Spiels, Xenophilia game, richtet sich in erster Linie an junge Leute ab elf Jahren. Zwischen Deutschland und anderen Ländern in aller Welt sollen "Verständnisbrücken" gespannt werden. Fundamente im Ausland können in einer ersten Spielphase entstehen, wenn die Spieler für die Reise durch verschiedene Erdteile etwas Geschick, genügend Wissen über fremde Kulturen und Gespür für den Umgang mit Menschen in einer fremden Umgebung mitbringen. In Spielphase II sind nach der Rückkehr weitere Fundamente in Deutschland zu legen. Dazu müssen Fragen über Alltag und Sprache, Vorurteile und Minderheiten, Staatsangehörigkeit und Migration beantwortet werden. Reisebegleiter ist "Globi", eine kleine Weltkugel mit Baseball-Kappe, der am Ende des Spiels beim Brückenbau hilft. Wer es schafft, alle Verständnisbrücken zu errichten, kann sich auf der Homepage www.xenophilia.de als Multikulti-Champion eintragen.
"Wer glaubt, frei von Vorurteilen und Missverständnissen gegenüber Menschen anderer kultureller Herkunft zu sein, wird sich wundern, wie schwierig es manchmal ist, fremdes Verhalten richtig zu interpretieren, und wie wenig man über fremde Menschen wirklich weiß", prophezeit Sonja Hock. Weitere Informationen finden sich im Internet sowohl unter www.xenophilia.de als auch unter www.forarea.de.
Weitere Informationen
Forschungsverbund forarea
Prof. Dr. Horst Kopp
Tel.: 09131/85 -22012
hkopp@geographie.uni-erlangen.de
Sonja Hock
Tel.: 09131/85 -22011
forarea@geographie.uni-erlangen.de
Brückenbau zwischen den Kulturen - eingeübt im Spiel.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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