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18.10.2002 11:42

Kulturforum Westfalen

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Die Diskussion um den Hindenburgplatz als Standort für das geplante "Kulturforum Westfalen" wird vom "Arbeitskreis Kulturforum Westfalen" der Hochschulen in Münster scharf kritisiert. Das Vorhaben sei untrennbar mit dem Standort Hindenburgplatz verbunden. Nur hier lasse sich eine "städtebauliche Einheit von Kunst und Wissenschaft als eine neue Kulturinstitution für die Bürger Münsters und ganz Westfalen verwirklichen".

    Dem "Arbeitskreis Kulturforum Westfalen" der Hochschulen Münster gehören neben der Westfälischen Wilhelms-Universität die Fachhochschule Münster, die Kunstakademie Münster, die Philosophisch-Theologische Hochschule Münster sowie die Abteilungen Münster der Hochschule für Musik Detmold und der Katholischen Fachhochschule NRW an. Sprecher ist Prof. Dr. Ernst Helmstädter, emeritierter Wirtschaftswissenschaftler und ehemaliger Vorsitzender des Senatsausschusses für Kunst und Kultur der Universität Münster.

    Die Presseerklärung des Arbeitskreises hat folgenden Wortlaut:

    "Der Arbeitskreis Kulturforum Westfalen der Hochschulen Münsters sieht mit Befremden, dass in der, durch den Stadtplanungsrat ausgelösten öffentlichen Diskussion der Hindenburgplatz als Standort für das Kulturforum Westfalen in Frage gestellt wird. Für die Musikhalle und das Museum für Gegenwartskunst sind alternative Standorte in Erwägung gezogen worden. Würden sich solche Überlegungen durchsetzen, könnte hier in Münster kein Kulturforum Westfalen entstehen. Dieses Vorhaben ist genuin mit dem Standort Hindenburgplatz verbunden. Nur hier lässt sich eine städtebauliche Einheit von Kunst und Wissenschaft als eine neue Kulturinstitution für die Bürger Münsters und ganz Westfalens verwirklichen.
    Die Idee eines Kulturforums Westfalen bietet auch die einzige Möglichkeit, dem unrühmlichen Zustand des Hindenburgplatzes als Autoabstellplatz ein Ende zu bereiten. Es ist in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrfach versucht worden, diesem Platz nach einem mehr als zweihundertjährigen Provisorium ein städtebaulich attraktives Aussehen zu geben. Die Verbindung von Kultur und Wissenschaft, die das Kulturforum Westfalen an diesem hierfür ideal ausgelegten Standort erstrebt, hat es bisher nicht gegeben. Würde man die heute bestehende Chance ungenutzt verstreichen lassen, bliebe der unbefriedigende Zustand dieses Platzes auf weitere Jahrzehnte festgeschrieben.

    Die Hochschulen Münsters haben sich im April 2002 in einem Memorandum nachdrücklich für das Kulturforum Westfalen ausgesprochen. Ihr Hauptargument lautet: "Den Hochschulen kommt es darauf an, dass sich das Kulturforum Westfalen mit vielfältigen kulturellen, wissenschaftlichen und künstlerischen Impulsen mit überregionaler Ausstrahlungskraft profiliert. Wer sich hier auf eine wissenschaftliche oder künstlerische Tätigkeit vorbereitet, sollte am Hochschulort Münster ein geistiges Fluidum wahrnehmen können, das ihn ein Leben lang trägt."
    Die Hochschulen Münsters geben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Planungen für das Kulturforum Westfalen auf dem Hindenburgplatz ihren vorgesehenen Fortgang nehmen. Die Rahmenbedingungen für die Auslobung des Hochbauwettbewerbs sollten zügig vorangetrieben werden, so dass im Laufe des kommenden Jahres die Vorschläge der beteiligten Architekten für die Vollendung des Hindenburgplatzes als westfälisches Kulturforum auf den Tisch kommen."



    Hinweis für Redaktionen: Weitere Informationen erhalten Sie von Prof. Dr. Ernst Helmstädter, Sprecher des Arbeitskreises "Kulturforum Westfalen" der Hochschulen in Münster, Telefon 0251/214415.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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