Herzrhythmusstörungen sind eine in den Industrieländern weit verbreitete Erkrankung. Am Universitätsklinikum Bonn wird das Leiden und Strategien zu seiner Behandlung seit Jahren intensiv erforscht. Das Herzzentrum der Universität lädt am Samstag, 9. November 2002 zum 20. Ärztlichen Wochenendkolleg ein. Dort erhalten Ärzte und interessierte Laien eine umfassende Darstellung des aktuellen Kenntnisstandes zu diesem Thema. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr im Hotel Maritim, Godesberger Allee.
Die häufigste Form von Rhythmusstörungen bei Erwachsenen ist das Vorhofflimmern ? allein in Deutschland sind daran mehr als eine Million Menschen erkrankt. Erst seit kurzer Zeit ist bekannt, dass Frauen ein höheres Risiko für Störungen der Herzschlagfolge aufweisen. Soll die Bildung eines lebensbedrohlichen Gerinnsels vermieden werden, stellt die konsequente Behandlung mit gerinnungsaktiven Substanzen eine wesentliche Maßnahme dar. Im Rahmen des Kollegs sollen die neuesten Fortschritte in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden, darunter einerseits Arzneimittel zur Stabilisierung des Herztaktes und andererseits elektrische Maßnahmen wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren und elektrische Verödung von Herzmuskelbezirken, die Ausgangspunkt von Rhythmusstörungen sind.
Zu Beginn der Veranstaltung wird der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Herzzentrums, Bundesminister a.D. Professor Dr. Klaus Töpfer, ein Grußwort sprechen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Dissertationspreises 2002 durch den Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Tilman Sauerbruch, für die beste Doktorarbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. h.c. Berndt Lüderitz
Medizinische Klinik und Poliklinik II der Universität Bonn
Telefon: 0228/287-5217
E-Mail: b.luederitz@uni-bonn.de
http://www.herzzentrum-bonn.de/kardiologie/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).