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31.10.2002 10:36

Bibeln im Bankhaus und ein Konzert im Knast

Brigitte Nussbaum Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Universität Münster bringt Kunst und Kultur in die Stadt

    Mit hundert Veranstaltungen in fünf Tagen bieten die diesjährigen Uni-Kunst-Tage in Münster ein Mammutprogramm, das den "Kunstraum Universität" in seiner ganzen Vielfalt in die Stadt hineinträgt. Ob Vorträge über Ausgrabungen beim Bestattungsunternehmer oder über Eheschließungen in einer Bar, ob Lesung im Nachtbus, Kunstausstellung in der Fahrradstation oder Konzert im Knast - die Bürger Münsters werden "ihrer" Universität vom 4. bis 8. November auf Schritt und Tritt begegnen.

    Die von dem Juristen Prof. Dr. Thomas Hoeren mit vielen Helfern im Auftrag des Senatsausschusses für Kunst und Kultur der Universität organisierte Veranstaltungswoche ist zugleich Rahmen für ein kleines Jubiläum: die Gründung der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät vor 100 Jahren, mit der die 1780 gegründete Universität Münster wieder die vollen Hochschulrechte erhielt, die ihr 1818 im Zuge des preußischen Kulturkampfes entzogen worden waren.

    Diesem Anlass entsprechend starten die Uni-Kunst-Tage am 4. November mit einem Vortrag von Prorektor Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer um 16 Uhr im Keller des Geologisch-Paläontologischen Museums, bei dem der Historiker vorstellen wird, wie die Universität im Laufe der letzten hundert Jahre ihre Jubiläen feierte. Eine Schau mit Exponaten aus dem Universitätsarchiv, die Ausstellung alter Talare im Sporthaus Karstadt und eine Diskussionsrunde mit ehemaligen und heutigen Studierenden aus drei Generationen ergänzen den historischen Teil. Am Abend des 8. November findet er seinen Abschluss mit einem Essen in der Tradition des Festmahls zur Universitäts-Neugründung von 1902 - gereicht wurden damals unter anderem Schildkrötensuppe, in Butter eingelassener Zander und Wachteln.

    Ganz modern mutet die Mischung aus kostenlosen Vorträgen, Konzerten, Theateraufführungen und Rezitationen an, die Wissenschaftler und Studierende der Universität vorbereitet haben. Der Montag ist dabei dem "Wort" gewidmet, der Dienstag vor allem der Musik, die unter anderem in einem Altenzentrum,
    dem Foyer einer Versicherung und in der Justizvollzugsanstalt zu hören sein wird, und der Mittwoch dem "Bild" mit Ausstellungen und Vorträgen beispielsweise im Kino, im Reisebüro oder beim Optiker.

    Drei Wettbewerbe bieten auch Studierenden die Gelegenheit, ihre eigene Kunstproduktion der Öffentlichkeit vorzustellen. Literatur, Musik und Bild sind auch die drei Darstellungsformen, in denen nach Beiträgen gefragt ist. Die Teilnehmer des Text-Wettbewerbes werden ihre Werke auf einer Fahrt im Nachtbus von Münster nach Legden am 4. November vorstellen, der Musik-Wettbewerb "Rock die Kantine" wird am 5. November in der Kantine der Bezirksregierung Münster ausgetragen und die Ausstellung "paint.exe" im Geologisch-Paläontologischen Museum wird am 6. November eröffnet.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goes-public.de


    Bilder

    Die "Uni-U-Bahn" bringt Kunst und Kultur in die Stadt Münster.
    Die "Uni-U-Bahn" bringt Kunst und Kultur in die Stadt Münster.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die "Uni-U-Bahn" bringt Kunst und Kultur in die Stadt Münster.


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