HSFK-Standpunkt 6/2013 von Gregor Hofmann über die deutsche Politik und die zögerliche Umsetzung der internationalen Schutzverantwortung.
Der Norm der Schutzverantwortung, auch Responsibility to Protect oder RtoP, mangelt es in der deutschen Politik entgegen aller positiven Bekenntnisse an einer klaren Strategie zur Implementierung. Zudem konzentriert sich die öffentliche Debatte hierzulande stark auf die militärische Komponente der RtoP. Dabei wird schnell übersehen, dass die internationale Schutzverantwortung eine Reihe friedlicher, präventiver Maßnahmen vorsieht, bevor militärische Maßnahmen als Ultima Ratio ergriffen werden.
Gregor Hofmann thematisiert im HSFK-Standpunkt Nr. 6/2013 „Politische Bekenntnisse ohne Folgen – Die deutsche Politik und die zögerliche Umsetzung der internationalen Schutzverantwortung“ die aktuelle Debatte zur Schutzverantwortung, wobei er insbesondere die bisherige Implementierung in der deutschen Außenpolitik untersucht. Zugleich gibt er Empfehlungen für eine proaktive deutsche Politik zur Stärkung der RtoP. Demnach hat Deutschland nicht nur eine historische Verantwortung, sondern auch genügend Einfluss, um bei der internationalen Verankerung dieser Norm voranzuschreiten. Den präventiven Maßnahmen kommt laut Hofmann wegen ihrer breiten Akzeptanz eine hervorgehobene Rolle zu.
Dieser HSFK-Standpunkt kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.
Die Reihe „HSFK-Standpunkte“ erscheint seit 1993 ca. sechsmal im Jahr mit pointierten Positionen zu aktuellen Debatten für ein an friedens- und sicherheitspolitischen Themen interessiertes Publikum.
http://www.hsfk.de/fileadmin/downloads/standpunkt0613.pdf PDF-Download HSFK-Standpunkt 6/2013
http://www.hsfk.de/HSFK-Standpunkte HSFK-Standpunkte
http://www.hsfk.de/Publikationen Publikationen der HSFK
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).