Versehentlich wurde die Überschrift der Pressemitteilung falsch geschrieben. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Richtig muss die Überschrift lauten:
Forschungszentrum "Immunologie" Magdeburg/Halle (Sachsen-Anhalt)
Der Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt soll auch auf dem Gebiet der immunologischen Forschung stärker internationales Profil erhalten. Mit der Etablierung des Forschungszentrums "Immunologie" Magdeburg/Halle im vergangenen Jahr wurden dafür wichtige Voraussetzungen geschaffen. Erste Schritte wurden seitdem erfolgreich zurückgelegt, die nun auf einem Symposium am 15./16. November 2002 vorgestellt werden.
Ende August vergangenen Jahres war die Entscheidung gefallen, dass mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) an den Universitäten Magdeburg und Halle ein Forschungszentrum "Immunologie" Magdeburg/Halle (Sachsen-Anhalt) eingerichtet wird. Für das neue interuniversitäre Forschungszentrum Immunologie (FZI) werden vom Bund Fördermittel in Höhe von sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt. "Im Rahmen der dreijährigen Förderperiode (2001-2003) sollten insbesondere die strukturellen Voraussetzungen für eine zukunftsweisende immunologische Forschung in Sachsen-Anhalt geschaffen werden", berichtet der Sprecher und Koordinator des Forschungszentrums, Professor Burkhart Schraven, Direktor des Institutes für Immunologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Um dieses anspruchsvolle Ziel umzusetzen, wurden an den beiden Universitäten mehrere moderne Servicezentren eingerichtet, mit denen aktuelle immunologische Fragestellungen untersucht werden können.
So entstanden an der Magdeburger Uni die Serviceeinheiten "Mehrdimensionale Mikroskopie und zelluläre Diagnostik" sowie "Proteomics und Genomics". Ergänzt werden diese Einheiten durch entsprechende Einrichtungen an der Universität Halle (Serviceeinheiten "Zellulartherapie" und "Funktionelle Immungenetik").
Einer der Leitgedanken bei der Einrichtung und Forschungstätigkeit des FZI basiert auf dem Wissen, dass immunologische Prozesse in fast allen Bereichen der Medizin eine fundamentale Rolle spielen und viele klinische Fragestellungen zur Entstehung, Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen auf Prozessen beruhen, die vom Immunsystem eingeleitet und unterhalten werden. Bislang sind jedoch viele Fragen z.B. in Bezug auf das krankmachende Potential des Immunsystems noch nicht erschöpfend beantwortet. Dies betrifft unter anderem die Suche nach den Ursachen für Autoimmunerkrankungen, beispielsweise Diabetes Mellitus, Morbus Crohn, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis, Hepatitis und Multiple Sklerose.
Ergebnisse der in den vergangenen Monaten erfolgten wissenschaftlichen Aktivitäten des FZI werden nun auf dem 1. Symposium des Forschungszentrums "Immunologie" Magdeburg/Halle (Sachsen-Anhalt)" am 15. und 16. November 2002 in Allrode im Harz vorgestellt. An den Projekten beteiligte Wissenschaftler aus Halle und Magdeburg werden u.a. über aktuelle Forschungsprojekte, den Stand der Etablierung der neuen Serviceeinheiten und die vom FZI eingerichteten klinisch-immunologischen Nachwuchsforschergruppen berichten. "Insgesamt möchten wir mit dieser Initiative", so Professor Schraven, "dem Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt auch auf dem Gebiet der immunologischen Forschung internationales Profil verleihen und hierdurch eine Signalwirkung nach außen zu erzielen, die die Standorte Magdeburg und Halle für den wissenschaftlichen Nachwuchs noch attraktiver werden lässt."
Für Redaktionen:
Tagungsprogramm im Internet:
http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/institute/iim/fzi/index.htm
Weitere Auskünfte:
Prof. Dr. med. Burkhart Schraven
Direktor des Institutes für Immunologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel. 0391/67 15800,
e-mail: burkhart.schraven@medizin.uni-magdeburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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