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08.11.2002 08:51

Rhetorik für Jura-Studenten

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Das gesprochene Wort kommt im gegenwärtigen Jurastudium zwischen Hausarbeiten und Klausuren oft zu kurz. Abhilfe schaffen an der Universität zu Köln Rhetorik-Workshops, Seminare zum Verhandlungsmanagement und zum Mandantengespräch. Ab dem Wintersemester 2002/03 werden sie am Center for Transnational Law angeboten. So können Jurastudenten ihre kommunikative Kompetenz stärken, die im späteren Berufsleben die wichtigste Waffe eines Juristen darstellt. Dieser Meinung sind die Initiatoren des Projektes, Professor Dr. Klaus Peter Berger vom Institut für Bankrecht und Stephanie Wolfrum vom Center for Transnational Law (CENTRAL) an der Universität zu Köln.

    Rhetorik für Jura-Studenten
    Neue Wege in der Juristenausbildung

    Das gesprochene Wort kommt im gegenwärtigen Jurastudium zwischen Hausarbeiten und Klausuren oft zu kurz. Abhilfe schaffen an der Universität zu Köln Rhetorik-Workshops, Seminare zum Verhandlungsmanagement und zum Mandantengespräch. Ab dem Wintersemester 2002/03 werden sie am Center for Transnational Law angeboten. So können Jurastudenten ihre kommunikative Kompetenz stärken, die im späteren Berufsleben die wichtigste Waffe eines Juristen darstellt. Dieser Meinung sind die Initiatoren des Projektes, Professor Dr. Klaus Peter Berger vom Institut für Bankrecht und Stephanie Wolfrum vom Center for Transnational Law (CENTRAL) an der Universität zu Köln.

    Die Kölner Universität ist, so Professor Berger, der ideale Standort für die Forschungsstelle, an der die Studenten sich auch in Wirtschaftsrecht weiterbilden können. Liegen doch die großen Wirtschaftskanzleien in Bonn, Düsseldorf, Frankfurt und eben auch Köln in unmittelbarer Nähe. So besteht der Förderkreis des CENTRAL aus mehreren Kanzleien und Wirtschaftsunternehmen der Kölner Region. In den Reihen der Praktiker genießt CENTRAL einen guten Ruf, so Professor Berger. Die Kurse werden von erfahrenen Praktikern und Kommunikationstrainern durchgeführt und gehen häufig auf Initiativen von Kanzleien zurück. Auf diese Weise wird der hohe Praxisbezug garantiert.

    Von der Reform des Jurastudiums, die unlängst beschlossen wurde, sieht Professor Berger sich in seinem Konzept bestätigt: Schon heute werden an der Kölner Universität Schlüsselqualifikationen, wie zum Beispiel Rhetorik oder Streitschlichtung, vermittelt. Genau dies fordert die Reform in Zukunft von allen juristischen Fakultäten. Bislang ist die Kölner Universität eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, die ihren Studenten ein solches Programm bietet. Beispielsweise können die angehenden Juristen in einem Moot Court Seminar fiktive Fälle bearbeiten und diese bei einer Verhandlung ganz wie im wirklichen Leben vortragen.

    Zudem möchte das CENTRAL den Studenten Entscheidungshilfen für die spätere Berufswahl mit auf den Weg geben. In den praxisbezogenen Seminaren können sie unter anderem herausfinden, ob der Beruf eines Anwalts oder Richters ihren Vorstellungen entspricht. Gerade in dem sehr theorielastigen Jurastudium ist es nach Auffassung von Professor Berger wichtig, den zukünftigen Beruf nicht aus den Augen zu verlieren. Doch das CENTRAL bereitet die Studenten nicht nur auf die Zeit nach dem Studium vor. Auch Lernmethoden und Lernmotivation werden in Workshops und Seminaren vermittelt. Bislang wurden diese Fähigkeiten von den Universitäten vorausgesetzt, obwohl sie bei vielen Studenten in den ersten Semestern nicht vorhanden sind. Das Angebot des CENTRAL ist flexibel und soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Stephanie Wolfrum unter der Telefonnummer 0221/470-3863, der Faxnummer 0221/470-5118 und der E-Mail-Adresse Stephanie.Wolfrum@uni-koeln.de zur Verfügung.
    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web
    (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
    Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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