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27.11.2002 10:41

Aktuelle Kardiologie

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen nach wie vor an der Spitze der Todesursachen-Statistik in Deutschland. Ausgelöst werden die Erkrankungen und Todesfälle insbesondere durch Bluthochdruck, verengte Herzkrankgefäße sowie eine chronische Pumpschwäche des Herzmuskels und ihre Komplikationen. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie gibt am Samstag, 30. November 2002, eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Medizinischen Klinik C des Universitätsklinikums Münster (UKM), des Herzzentrums Münster und der Klinik für Innere Medizin I des münsterschen Clemenshospitals.

    Im Rahmen dieser um 9 Uhr im Hörsaal L 20 im Lehrgebäude des Universitätsklinikums beginnenden Veranstaltung unter der Leitung der Kardiologen Prof. Dr. Günter Breithardt vom Universitätsklinikum und Prof. Dr. Peter Baumgart vom Clemenshospital werden unter anderem die Ergebnisse aktueller Studien zur Epidemiologie und Therapie der unterschiedlichen Herzerkrankungen vorgestellt und diskutiert. Anhand von Fallbeispielen werden sie in praktische Therapieempfehlungen und Behandlungsstrategien umgesetzt. Nach einer Einführung in die Thematik durch Prof. Breithardt beginnt das Tagungsprogramm mit einem Bericht über neue Studienergebnisse zum arteriellen Bluthochdruck und seinen Komplikationen. Die neuen Erkenntnisse haben dazu geführt, das individuelle Risiko präziser zu beurteilen und die Behandlung entsprechend zu modifizieren.

    Im weiteren Verlauf werden eingehend aktuelle Fragen der Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit erörtert, die durch eine Mangeldurchblutung des Herzmuskels als Folge verengter Herzkranzgefäße gekennzeichnet ist. Durch neue Entwicklungen in der nicht-invasiven Diagnostik der koronaren Herzkrankheit konnten in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte erreicht werden. Bei der Darstellung des aktuellen Stands der Therapie wird sowohl über die medikamentöse Behandlung berichtet, die nach wie vor insbesondere im Rahmen der Prophylaxe, der Therapie von Symptomen und akuter Probleme einen hohen Stellenwert hat. Wachsende Bedeutung kommt in den letzten Jahren aber zunehmend auch der so genannten interventionellen Therapie zu, wie beispielsweise der Katheter-Behandlung beim akuten Herzinfarkt.


    Der dritte und letzte Vortragsblock beschäftigt sich mit aktuellen Erkenntnissen zur Herzinsuffizienz, die sich durch eine chronische Pumpstörung des Herzmuskels auszeichnet. Berichtet wird unter anderem über moderne Konzepte der medikamentösen Behandlung, die in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel erfahren hat. Darüber hinaus stehen Vorträge über neue Möglichkeiten der Schrittmacher-Therapie sowie über moderne Unterstützungssysteme, Kunstherz-Behandlung und Transplantation auf dem Programm.


    Weitere Informationen:

    http://medc.uni-muenster.de/medc/veranstaltungen/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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