Zu ihrer diesjährigen Herbsttagung lädt am 7. Dezember 2002 die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Sachsen-Anhalt e.V. ein. Ein Schwerpunkt der Tagung ist der pränatalen, also der vorgeburtlichen Ultraschalldiagnostik gewidmet.
Die Sonographie hat die Geburtshilfe in den vergangenen Jahren nahezu revolutioniert; die neu entwickelten Geräte zeigen bis ins Detail reichende Strukturen. Eines der wesentlichen Aufgaben ist die Erkennung von Fehlbildungen. Die Ultraschalluntersuchung ist heutzutage das zentrale Diagnostikum zur Überwachung der Schwangerschaft mit der Maßgabe des Ausschlusses von fetalen Fehlanlagen. Die Erkennung von Fehlbildungen und die Prognoseeinschätzung für das Elternpaar spielt dabei die zentrale Rolle.
Im zweiten Teil der bevorstehenden Fachärztetagung geht es um Trends in der gynäkologischen Onkologie. Die Entwicklung der "Knopfloch-Chirurgie" ("Bauchspiegelung") veränderte das operative Vorgehen in der Frauenheilkunde grundlegend. "Während die Häufigkeit des Gebärmutterhalskrebses als augenfälligstes Resultat der zunehmend wahrgenommenen Krebsvorsorge durch die Frauen drastisch gesunken ist, erklomm im Zeitraum eines Berufslebens der weibliche Brustkrebs die Spitze aller weiblichen Krebserkrankungen", berichtet Professor Wolfgang Weise, Direktor der Uni-Frauenklinik Magdeburg. Eine von zehn Frauen bekommt im Laufe ihres Lebens einen bösartigen Brusttumor (Mammakarzinom). Beachtliche Fortschritte gibt es bereits bei brusterhaltenden Therapien sowie hinsichtlich rekonstruktiver Verfahren des Wiederaufbaus bzw. kosmetischer Korrekturen. Ärzte versuchen heute nach Möglichkeit brusterhaltend zu operieren.
Die Herbsttagung wird am 7. Dezember um 9.00 Uhr mit einem Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Professor Wolfgang Böhmer, eröffnet.
Etwa 200 Frauenärzte aus Sachsen-Anhalt und benachbarten Bundesländern werden zu diesem Treffen im Maritim-Hotel Magdeburg erwartet. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Berufsverbandes der Frauenärzte in Sachsen-Anhalt organisiert.
Ansprechpartner für Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Weise,
Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg,
Stellv. Vorsitzender der Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Sachsen-Anhalt e.V. und Landesvorsitzender des Landesverbandes des Berufsverbandes der Frauenärzte in Sachsen-Anhalt,
Tel. 0391/67 17310 (Sekretariat der Uni-Frauenklinik Magdeburg)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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