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05.12.2002 10:24

Eisen fördert das Tuberkulose-Risiko

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Wissenschaftler belegen Zusammenhang zwischen Eisenkonzentration im Körper und Tuberkulose-Erkrankung und eröffnen neue Ansätze zur Behandlung

    Die Entwicklung wirksamer Medikamente hat dazu geführt, dass die Tuberkulose heute in den Industrieländern fast in Vergessenheit geraten ist. Doch in den Ländern der Dritten Welt wütet diese Seuche nach wie vor: Nach vorsichtigen Schätzungen sterben jährlich fast zwei Millionen Menschen an Tuberkulose. Seit langem vermutete man, dass Eisen im Körper einen wichtigen Risikofaktor für Tuberkulose darstellt. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin haben jetzt unter Leitung von Prof. Stefan Kaufmann bewiesen, dass Tuberkulose-Erreger stark von Eisen abhängig sind: Am Beispiel von Mäusen konnten sie zeigen, dass sich die Erreger bei Eisenüberschuss sehr schnell im Körper vermehren, und bei Eisenentzug in ihrer Entwicklung stark gehemmt werden (Journal of Experimental Medicine, 2. Dezember 2002). Damit eröffnen sich neue Wege, um diese gefährliche Infektionskrankheit auch über die Verminderung der Eisenkonzentration im Körper zu behandeln.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/pri02/pri02130.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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