Heizen mit solaren Luftsystemen
Mit Luft - in Kollektoren von der Sonne erwärmt - lassen sich moderne Gebäude Energie sparend beheizen. Solare Luftsysteme können in Neu- und Altbauten einsetzt werden. Sie bieten sich an bei Gebäuden mit Lüftungsanlagen und hohem Frischluftbedarf. Im Vergleich zur passiven Solarenergienutzung mittels Fenster wird die solare Wärme gleichmäßiger verteilt und damit effektiver genutzt - der Architekt kann Grundriss und Fassaden flexibler gestalten.
Das aktuelle Themen-Info "Solare Luftsysteme" des BINE Informationsdienstes stellt die Technik, Anwendungsbeispiele und wichtige Planungsaspekte vor. Die 12-seitige Broschüre ist kostenfrei erhältlich bei BINE Informationsdienst, Tel. 0228/9 23 79-0 oder direkt im Internet unter www.bine.info.
Schon seit vielen Jahrzehnten werden Gebäude mit solaren Luftsystemen beheizt und mit erwärmter Frischluft versorgt. Die Technik ist frostsicher und bei Undichtigkeiten können keine Bauschäden entstehen. Die in fassaden- oder dachintegrierten Solarkollektoren erwärmte Luft kann direkt genutzt oder aber die Wärme zwischengespeichert werden. Es ist auch möglich, die Systeme für den Sommer so zu modifizieren, dass überschüssige Solarwärme das Brauchwasser erwärmt oder dass das Gebäude gekühlt werden kann.
Dennoch sind solare Luftheizungen sind nicht sehr verbreitet, denn die Planung dieser Systeme und deren Integration ist anspruchsvoll. Nur bei sorgfältiger Auslegung und Abstimmung der Komponenten kann ausreichend solare Wärme im Gebäude genutzt und damit das solare Luftsystem kosteneffizient betrieben werden. In nationalen Projekten und im Rahmen des IEA-Programms "Solar Heating and Cooling" wurden Gebäude mit solaren Luftsystemen realisiert und ausgewertet, Planungs- und Auslegungstools sowie ein ausführlicher Leitfaden entwickelt.
Hinweis für Redaktionen:
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BINE Informationsdienst
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53129 Bonn
Paul Feddeck
Tel. +49 (0) 228/92 37 9-25
Fax +49 (0) 228/92 37 9-29
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BINE ist ein Informationsdienst der Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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