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12.12.2002 13:54

Wissenschaft live - Verständliche Wissenschaft "Gedächtnis und Gehirn"

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Der aus mehreren Fernsehsendungen auch einem größeren Publikum bekannte Psychologie-Professor Hans J. Markowitsch setzt am Dienstag, 17. Dezember, um 18.00 Uhr im Hörsaal 3 der Universität Bielefeld die Reihe "Wissenschaft live - Verständliche Wissenschaft" zum Thema "Gedächtnis und Gehirn" fort. Die Veranstaltung wird vom Campusradio Hertz 87.9 live übertragen.

    Markowitsch wird zunächst seine Forschungen zum "Gedächtnis und Gehirn" vorstellen. Danach wird ein Interview eingespielt, das die Hertz-Junior-Gruppe der Bielefelder Laborschule mit dem Wissenschaftler geführt hat. Das Interview soll Stichworte für das von Forschungsprorektorin Katharina Kohse-Höinghaus moderierte Podium mit Superintendentin Regine Burg, Philosophie-Professor Ansgar Beckermann und Rektor Dieter Timmermann liefern und schon atmosphärisch dafür sorgen, dass die Diskussion nicht zu abgehoben ausfällt.

    Worum geht es in der Wissenschaft live-Veranstaltung "Gedächtnis und Gehirn"? Gedächtnis ist entscheidend für unsere Persönlichkeit und unsere Behauptung in der Welt. Erinnerungen helfen uns, über unser Dasein nachzudenken, Vergleiche anzustellen und unsere Zukunft zu planen. Gedächtnis ist abhängig von einem funktionierenden Gehirn.

    Aus psychologischer Sicht sind verschiedene Eigenschaften des Gedächtnisses wichtig, wie seine Unterteilbarkeit für beispielsweise biographische Episoden oder allgemeines Faktenwissen. Das zentrale Thema des Vortrags ist die Verarbeitung von Information auf der Hirnebene, und zwar von der Einspeicherung über die Ablagerung zum Abruf. Wie unser Hirn mit Gedächtnisinhalten umgeht, zeigen Daten von Patienten mit umgrenzten Hirnschäden und Forschungsresultate, die an "Normalprobanden" mit speziellen Bildverfahren erhalten wurden. Gedächtnisblockaden, die durch psychische Stress- und Traumasituationen ausgelöst werden, können zum Beispiel durch Stoffwechseländerungen auf Hirnebene sichtbar gemacht werden. Mit solchen Verfahren lässt sich nachweisen, dass nicht nur von innen kommende Schädigungen wie z.B. Schlaganfälle, sondern auch Umwelteinflüsse unser Hirn modifizieren können - Gedächtnisstörungen können somit sehr vielfältige Ursachen haben.

    Pressemitteilung Nr.184/2002
    Universität Bielefeld
    Informations- und Pressestelle
    Leiter: Dr. Gerhard Trott
    Telefon: 0521/106-4145/4146
    Fax: 0521/106-2964
    E-Mail: gerhard.trott@uni-bielefeld.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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