Am 8. Mai 2003 startet mit dem Girls'Day eine bundesweite Kampagne
Mit dem Girls'Day - Mädchenzukunftstag - startet in Deutschland am 8.Mai 2003 eine bundesweite Kampagne, die eine Trendwende in der Berufsorientierung von Mädchen herbeiführen soll. Unternehmen und Behörden, Forschungszentren und Fachhochschulen jeder Größenordnung sind dazu aufgerufen, 10- bis 15-jährigen Mädchen an diesem Tag die Türen zu öffnen, sie für technische und zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu gewinnen und sie insbesondere mit weiblichen Führungs-kräften aus Technik, Wirtschaft und Verwaltung in Kontakt zu bringen. Laut Statistischem Bundesamt sind mehr als 50 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger mit Hochschulreife und Real-schulabschluss weiblich und nur 35 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss sind Mädchen. Trotzdem entscheiden sich junge Frauen - überproportional häufig - für "frauentypische" Berufe oder Studienfächer, die bekanntlich oft schlechte Zukunftsaussichten und
Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Andererseits fehlt den Betrieben gerade in technischen und anspruchsvollen Bereichen zunehmend der qualifizierte Nachwuchs. Im Alter von 11 bis 13 Jahre haben Mädchen ihre beruflichen Träume noch nicht verloren und besitzen ein solides und klares Selbstvertrauen. Je älter sie sind, desto mehr nehmen sie sich zurück. Mit dem Girls'Day sollen die Mädchen in einer Phase erreicht werden, in der sie noch begeisterungsfähig sind für Berufe, die nicht "typisch weiblich" sind, und erkennen, welche Berufs- und Karrieremöglichkeiten es auszuschöpfen gilt. Sie sollen - vor allem in ihren technischen Fähigkeiten - gestärkt werden, mehr Selbstvertrauen in ihre eigenen Stärken erlangen und so verantwortungsvolle Berufe in ihre Lebensplanung mit einbeziehen. Unternehmen, Beschäftigte und Eltern sind angesprochen, mit den Mädchen in den Dialog zu treten, über Berufsaussichten und Berufswahlverhalten zu sprechen und ihnen einen neuen Blick auf die Vielfalt der Berufe und Karrieremöglichkeiten zu öffnen. Durch die bundesweite Ausrichtung und das einheitliche Datum soll der Girls'Day eine bislang einmalige Breitenwirkung erzielen.
Für Informationen steht ihnen das Kompetenzzentrum "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" Jana Buhr unter Tel.: 03841/ 753 460 zur Verfügung.
Kerstin Baldauf
Pressesprecherin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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