idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.12.2002 16:26

Partnerschaft mit Taschkent

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der internationalen Beziehungen leistet das Institut für Deutsche Philologie I der Universität Münster, das seit einem Jahr eine Partnerschaft mit Germanisten in der usbekischen Hauptstadt Taschkent pflegt.

    Nachdem Dozentin Dr. Adolat Iskhakova von der nationalen Mirzo Ulugbek- Universität zu einem Forschungsaufenthalt in Münster weilte und Prof. Dr. Tomas Tomasek, Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Münster, im vergangenen Jahr Lehrveranstaltungen in Taschkent abhielt, folgten jetzt drei Mitglieder des Instituts für Deutsche Philologie I einer Einladung in die mittelasiatische Republik.

    Die münsterschen Altgermanisten Prof. Dr. Volker Honemann und Prof. Dr. Tomas Tomasek und der Sprachwissenschaftler Dr. Elmar Neuß beteiligten sich in Taschkent an einem Kongress über "Indogermanische und außerindogermanische Kontakte in Sprache und Literatur", der vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) unterstützt wurde. Hauptsprache war dabei Deutsch, wohl zum ersten Mal bei einer in Mittelasien durchgeführten Tagung. Innerhalb des weiten Themenspektrums des Kongresses fanden die Beiträge der münsterschen Wissenschaftler über die Hunnen im Nibelungenlied, die Sprache der Alanen und den Völkernamen der Hunnen besondere Beachtung.
    .
    Dank ausgezeichneter Deutschkenntnisse der usbekischen Wissenschaftler und Studierenden konnten neben den Vorträge und Diskussionen vielfältige Gespräche geführt werden. In Zukunft soll die Partnerschaft zu den Philologen in Taschkent intensiviert werden: Die am Rande des Kongresses in Taschkent begonnenen wissenschaftlichen Gespräche werden in Münster bei einem gemeinsamen deutsch-usbekischen Kongress Ende des kommenden Jahres fortgesetzt. Außerdem ist geplant, einige Doktoranden mit Hilfe des DAAD zu einem Forschungsaufenthalt nach Münster einzuladen. In Usbekistan besteht ein ungewöhnlich intensives Interesse an der deutschen Sprache und Kultur. In der Schule lernen zur Zeit rund 350.000 usbekische Schüler Deutsch.


    Bilder

    Münstersche Germanisten vor der Nationaluniversität von Usbekistan.
    Münstersche Germanisten vor der Nationaluniversität von Usbekistan.

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Münstersche Germanisten vor der Nationaluniversität von Usbekistan.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).