Philipps-Universität Marburg würdigt Verdienste des Würzburger Rechtswissenschaftlers
Der Würzburger Rechtswissenschaftler Professor Dietmar Willoweit wird am kommenden Freitag, 17. Januar 2003, mit dem Brüder-Grimm-Preis 2002 der Philipps-Universität Marburg ausgezeichnet. Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, ist mit 5000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet um 11 Uhr in der Aula der Alten Universität, Lahntor 3, statt.
Willoweit lehrt in Würzburg Deutsche Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Bürgerliches Recht und Handelsrecht. Mit dem Brüder-Grimm-Preis würdigt die Philipps-Universität "seine Verdienste um die Erforschung und Darstellung der deutschen Rechtsgeschichte, der deutschen Verfassungsgeschichte und der Strafrechtsgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Sie würdigt sein stetes Bemühen, die historischen Fächer als Bestandteil der juristischen Ausbildung zu erhalten. Sie anerkennt zudem seine Verdienste um einen lebhaften Gedankenaustausch der Wissenschaftler verschiedener Disziplinen - ganz im Geiste der Brüder Grimm".
Der Preis wird durch Universitätspräsident Professor Horst F. Kern übergeben. Grußworte sprechen die Dekanin des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Professor Monika Böhm, und der Präsident der Brüder-Grimm-Gesellschaft, Wolfgang Windfuhr (Kassel). Professor Stephan Buchholz referiert über "Die Marburger Papen-Rede". Die Laudatio auf den Preisträger hält Professor Dieter Werkmüller. Der anschließende Festvortrag von Professor Willoweit ist dem Thema "Recht und Rechtsverlust der Juden im späten Mittelalter. Perspektiven der Deutschen Rechtsgeschichte" gewidmet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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