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19.01.2003 10:02

Gentherapie: Zwischenfall verstärkt Forderung nach sorgfältiger Bewertung und Ursachenaufklärung

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Erklärung des Vorstands der DAGGT zum zweiten Leukämiefall nach Gentherapie in Frankreich

    In den vergangenen Wochen kam es zu einem weiteren Fall einer Leukämie-ähnlichen Erkrankung bei einem Patienten, der im Rahmen der französischen Studie von Dr. Alain Fischer mittels einer Gentherapie behandelt wurde. Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Gentherapie unterstützt die Haltung des Paul-Ehrlich-Instituts und der Bundesärztekammer, bis auf Weiteres die Gentherapie-Studie zur chronischen Granulomatose anzuhalten, und weitere Studien zur Behandlung von HIV-Infektionen und der rheumatoiden Arthritis auf Basis dieser neuen Erkenntnisse sorgfältig zu beraten. In Zukunft wird eine noch sorgfältigere Risiko-Nutzen-Bewertung der Gentherapie mit Retrovirus-Vektoren nötig sein. Außerdem ist es wichtig, die Ursachen der Leukämieentstehung in diesen Fällen genau zu untersuchen, um möglichst viele Erkenntnisse für die Verbesserung der Methoden zu gewinnen, wie beispielsweise die Herstellung neuer Genfähren mit verbesserter Sicherheit.

    Kontakt: Prof. Dr. Michael Hallek
    Vorsitzender der DAG-GT
    Oberarzt am Klinikum der Universität München, Medizinische Klinik III
    Tel.: 089/2180-6774
    E-mail: hallek@lmb.uni-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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