Die Freie Universität hat bei der Berufung von Frauen die Nase vorn: Im Jahr 2002 waren 37,1% aller Neuberufenen Frauen. Damit stieg der Anteil der Professorinnen an der FU auf 11,27 %. Dies stellt der 5. Bericht der Frauenbeauftragten der FU fest.
Mit finanziellen Anreizen für die Fachbereiche konnte die FU den Anteil von Frauen bei den Professuren zu erhöhen. In den neuen Hochschulsteuerungsinstrumenten wie Zielvereinbarungen und Kosten-Leistungsrechnung ist die Frauenförderung ein fester Bestandteil.
Nachdem der Anteil der berufenen Frauen lange Zeit rückläufig war, trugen bereits im Jahr 2001 die Bemühungen der FU erste Früchte, um dann 2002 den Spitzenwert von 37,1% bei den Berufungen von Professorinnen zu erreichen.
Die Berufung von Frauen, insbesondere auf C4-Professuren, ist derzeit eine der wichtigsten Herausforderungen der Gleichstellung von Frauen und Männern an deutschen Hochschulen. Der Generationenwechsel erzwingt die Neubesetzung vieler Professuren (ca. 50% bis 2005). Das ermöglicht es, den Anteil von Professorinnen in kurzer Zeit zu erhöhen. Die Berufung von Frauen auf die hochdotierten C4-Stellen ist nach wie vor problematisch, 94 Prozent dieser Stellen sind derzeit noch mit Männern besetzt.
Der 5. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten ist kostenlos erhältlich bei: Mechthild Koreuber, Rudeloffweg 25-27, 14195 Berlin-Dahlem, Tel.: 030/838-54259, E-Mail: Frauenbeauftragte@fu-berlin.de
http://www.fu-berlin.de/frauenbeauftragte
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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