Die Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM) hat 3614 Schülerinnen und Schüler in Hessen zum Thema Gesundheit befragt. Das besondere Interesse galt dabei den Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit von Jugendlichen. "Gleichzeitig wollten wir erfahren, ob soziale Netzwerke in gesundheitlicher Hinsicht eine Schutzwirkung bieten können", erklärt Projektleiter Andreas Klocke. "Wir verstehen darunter die Familienstruktur, Nachbarschaft, Freundeskreis, Schule und die Mitgliedschaft in Institutionen", sagt der Professor.
Die Wissenschaftler der FH FFM haben herausgefunden, dass fast die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler mehrmals pro Woche unter gesundheitlichen Problemen leidet. Diese reichen von Müdigkeit über Erschöpfungszustände, Einschlafstörungen bis hin zu Kopfschmerzen. Klocke hat herausgefunden, dass die Beschwerden - je nach Schultyp, den die Schülerinnen und Schüler besuchen unterschiedlich sind. "Gymnasiasten haben eher Allergien, Hauptschüler häufiger Kopf- und Bauchschmerzen."
Die Frage nach dem positiven Einfluss guter sozialer Beziehungen, nach denen in der Studie "Soziale Netzwerke als protektive Faktoren der Gesundheit im Jugendalter" gefragt wird, fand eine beruhigende Antwort: "Tragfähige Beziehungen zu wenigstens einer erwachsenen Vertrauensperson oder Geschwistern können die Belastungen deutlich abmildern", heißt es in den Ergebnissen.
Die Studie ist Teil der "WHO-Gesundheitsstudie 2002".
http://www.fb4.fh-frankfurt.de/projekte/hbsc
Die Studie ist Teil der "WHO-Jugend-Gesundheitsstudie 2002"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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