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18.02.2003 13:00

Peter Gaehtgens wird neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat am Vormittag des 18. Februars 2003 den Präsidenten der Freien Universität, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Der 65jährige Mediziner setzte sich im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber um das Amt, den Rektor der Universität Paderborn, Professor Dr. Wolfgang Weber, durch. Die dreijährige Amtszeit des neuen Präsidenten beginnt am 1. August 2003. Gaehtgens löst dann Professor Dr. Klaus Landfried ab, der seit 1997 im Amt ist. Nach zwei Amtsperioden stand er nicht zur Wiederwahl.

    Peter Gaehtgens ist seit Juni 1999 Präsident der Freien Universität Berlin; seit 1997 fungierte Gaehtgens als Erster Vizepräsident und übernahm im Februar 1998 für den schwer erkrankten FU-Präsidenten Prof. Dr. Johann W. Gerlach die ständige Vertretung des Präsidenten der Freien Universität. Mit Professor Gaehtgens hat die HRK einen Präsidenten gewählt, dessen Amtszeit als Universitätspräsident von einer erfolgreichen Umsetzung umfassender Reform- und Reorganisationsprojekte geprägt ist, durch die die Freie Universität trotz der schwierigen Situation in Berlin ihre Position als eine der national und international führenden Universitäten behaupten kann.

    Der 1937 in Dresden geborene Gaehtgens nahm 1983 den Ruf als C4-Professor an das Physiologische Institut der Freien Universität an und wurde 1987 zum Geschäftsführenden Direktor des Instituts gewählt. 1991 folgte der Sprung ins Präsidialamt: Gaehtgens wurde Vizepräsident für den medizinischen Bereich, trat aber 1994 aus Protest gegen die Fusion des Rudolf-Virchow-Klinikums mit der Charité von seinem Amt zurück. 1995 bis 1997 leitete Gaehtgens als Dekan den neugebildeten Fachbereich Humanmedizin.

    Gaehtgens, der nach einem längeren Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology, Pasadena, 1971 im Fach Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln habilitierte, erhielt 1972 den Hochhaus-Preis, 1986 den Abbott Microcirculation Award und 1990 den Malpighi Award der European Society for Microcirculation. Er war an der Gründung von zwei Sonderforschungsbereichen, eines Graduiertenkollegs und einer Forschungsgruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft beteiligt und ist heute noch deren Mitglied.

    Vielfältige wissenschaftliche Arbeiten auf seinem Forschungsgebiet der Physiologie des Kreislaufsystems und insbesondere der Mikrozirkulation fanden ihren Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen. Seine wissenschaftlichen Leistungen waren auch die Grundlage seiner Aufnahme als Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.

    Die HRK ist der Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland und die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und sie ist das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen. Sie befasst sich mit allen Themen, die Aufgaben der Hochschulen betreffen: Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer, internationale Kooperationen sowie Selbstverwaltung.


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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