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27.02.2003 07:28

10 Jahre Diplomstudiengang Pflegewissenschaft

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen und der sich ständig verhärtende Wettbewerb in diesem Bereich stellen die Gesundheitseinrichtungen vor eine schwierige Aufgabe. Sie müssen Kosten sparen und gleichzeitig Qualität ihrer Leistungen steigern. Dazu kommt die Tatsache, dass die Bevölkerung älter wird und chronische Krankheiten immer häufiger auftreten. Für die Bewältigung der gesundheitsbezogenen Herausforderungen werden qualifizierte Pflegeexperten benötigt, die neue Konzepte zur Unterstützung, Versorgung und Beratung pflegebedürftiger Menschen entwickeln und umsetzen.

    Dieser Aufgabe stellt sich der Studiengang Pflegewissenschaft seit nunmehr 10 Jahren. Seit 1993 werden an der FH Osnabrück Pflegeexperten ausgebildet, die im Projekt- und Prozessmanagement tätig sind und für nachhaltige Organisations- und Qualitätsentwicklung in der Pflege sorgen. Dabei sind in den letzten Jahren mehrere neue Tätigkeitsfelder entstanden wie Qualitätsbeauftragte, Leiter von Fort- und Weiterbildung, Pflegeberater und Pflegereferenten.

    Um den Patienten und Klienten eine anspruchsvolle Dienstleistung anbieten zu können, sind fundierte theoretische Kenntnisse und praktisches Know-how unentbehrlich. Von den Pflegestudiengängen der FH Osnabrück werden daher zahlreiche Aktivitäten unternommen, um Studierende und Praktiker auf diese komplexen Aufgaben vorzubereiten. Hier sind einige Beispiele:

    2. Osnabrücker Gesundheitsforum am 7. und 8. März 2003

    Zielgruppen des jährlich stattfindenden Gesundheitsforums sind neben den Absolventen der Studiengänge "Pflegedienstleitung im Krankenhaus/Pflege- und Gesundheitsmanagement", "Krankenpflegemanagement" und "Pflegewissenschaft" alle Akteure des Gesundheitswesens, die sich für aktuelle Fragen des Pflegemanagements und der Pflegepraxis interessieren. Das diesjährige Forum widmet sich der Entwicklung innovativer Leitungsstrukturen im Kontext der Aufgaben von Pflegeexperten. Dazu werden von namhaften Referenten innovative Modelle vorgestellt und ihre Umsetzung in Workshops diskutiert. Nähere Informationen erhalten Sie im Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement unter Tel.: 0541/969-2011, E-Mail: pgm@wi.fh-osnabrueck.de sowie im Internet unter www.wi.fh-osnabrueck.de

    10 Jahre "Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)"

    Steigerung der Qualität ist ein wichtiges Element der Pflegeentwicklung. Neue Konzepte müssen auf dem neuesten Stand des Wissens aufbauen, damit die Pflegeleistungen sach- und fachgerecht durchgeführt werden. Die pflegerische Leitung und das gesamtbetriebliche Management sollen die hohe Qualität der Pflege gewährleisten. Um diese Entwicklung voranzutreiben, wurde an der Fachhochschule Osnabrück 1992 ein Netzwerk ins Leben gerufen, das sich heute als entscheidende nationale Kraft in der Entwicklung der Pflegequalität etabliert hat. Unter der Federführung des Netzwerkes werden seit 2000 von Fachexperten nationale Expertenstandards entwickelt, auf bundesweiten Konferenzen konsentiert und in zahlreichen Gesundheitseinrichtungen beispielhaft eingeführt. Am Anfang wurde der Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe in der Pflege entwickelt, in diesem Jahr wird der Expertenstandard zum Entlassungsmanagement in der Pflege in über 20 Krankenhäusern und Reha-Kliniken eingeführt. In den nächsten Jahren werden Expertenstandards zum Schmerzmanagement, zur Sturzprophylaxe und zur Kontinenzförderung folgen. Näheres erfahren Sie in der Geschäftsstelle des DNQP, Tel. 0541/969-2004, E-Mail: j.schemann@fh-osnabrueck.de oder im Internet unter www.dnqp.de

    Zukunftswerkstatt zur Entwicklung des Hebammenwesens

    Für Hebammen werden im Studiengang Pflegewissenschaft spezifische Themen angeboten. Darüber hinaus wird an der FH Osnabrück an einem "Bericht zur Situation und zur Zukunft des Hebammenwesens" gearbeitet, der durch die renommierte Robert-Bosch-Stiftung gefördert wird. In Kooperation mit Praxiseinrichtungen werden Forschungsprojekte durchgeführt, die sich mit Fragen der außerklinischen Geburtshilfe wie Hausgeburten oder dem Geburtshaus, und mit frauen- und familiengerechter geburtshilflicher Versorgung in einem durch Hebammen geleiteten Kreissaal beschäftigen. Nähere Informationen erhalten Sie im Studiengang Pflegewissenschaft unter Tel. 0541/969-3000, E-Maill: pfw@wi.fh-osnabrueck.de und im Internet unter www.wi.fh-osnabrueck.de

    Ringvorlesung "Fachhochschulforschung im Bereich Pflege und Management" im Sommersemester 2003

    Am Fachbereich Wirtschaft der FH Osnabrück arbeitet seit mehreren Jahren ein interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt, der sich der Entwicklung patienten- und klientenorientierter Konzepte zur Systematisierung der Pflegepraxis widmet. Aus diesen und weiteren Forschungsprojekten werden von den Projektleitern aus Pflegewissenschaft, Betriebswirtschaft, Gesundheitsrecht, Pflegeinformatik sowie Arbeits- und Organisationspsychologie Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert. Näheres erfahren Sie in der Geschäftsstelle des Forschungsschwerpunktes (Tel.: 0541/969-2004, E-Mail: j.schemann@fh-osnabrueck.de oder im Internet unter http://www.wi.fh-osnabrueck.de/~gest-pflege/forschung/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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