Neue Forschungsergebnisse zur Entwicklung von Impfstoffen, immunologischen Erkrankungen und Tumorerkrankungen
Bonn. Vom 17. bis 20. September 2014 findet die 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI ) in Bonn statt. Bei der internationalen Tagung präsentieren renommierte Wissenschaftler, Studenten und Experten aus Wissenschaft, Industrie und staatlichen Organisationen aktuelle Themen der Grundlagenforschung und translationalen immunologischen Forschung, tauschen innovative Forschungsergebnisse in Plenarsitzungen, Symposien und Workshops aus und diskutieren neue Erkenntnisse. Die Tagung findet in den ehemaligen Einrichtungen der Bundesregierung statt.
„Bonn hat sich zu einem Zentrum der immunologischen Forschung in Deutschland entwickelt“, so die Tagungsleiter Gunther Hartmann, Professor für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Bonn, und Prof. Dr. Christian Kurts, Direktor des Instituts für Experimentelle Immunologie. Die immunologischen Forschungsaktivitäten in Bonn sind im Exzellenzcluster "ImmunoSensation" gebündelt. Bonner Immunologen haben u.a. zugrundeliegende zellbiologische und molekulare Mechanismus aufgeklärt, wie das Immunsystem Bakterien, Viren oder Tumoren erkennt und bekämpft, und wie immunologische Fehlregulationen zu Erkrankungen führen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte der Tagung liegen unter anderem in der Immunerkennung von Nukleinsäuren, der Inflammasomaktivierung und der Funktion dendritischer Zellen in verschiedenen Organen. Neue Untersuchungen zeigen, welche Rezeptoren für die Immunerkennung und Abwehr von Viren und intrazellulären Bakterien verantwortlich sind, die zur Immunabwehr von Tumoren und zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen. Außerdem werden aktuelle Studien zur Entwicklung von Impfstoffen und zur Immuntherapie von Tumoren präsentiert, etwa beim Melanom.
Weitere Tagungsschwerpunkte sind zum Beispiel Biologie B-Lymphozyten, Klinische Immunologie, Dendritische Zellen und Makrophagen, Granulozyten und Mastzellen, Infektionsimmunologie, natürliche Killerzellen, T-Zell-Differenzierung und Funktionen, Epigenetik in der Immunologie und Transplantationsimmunologie.
Alle Informationen finden Sie auf der Kongress-Homepage www.immunology-conference.de.
Journalisten sind herzlich zur DGfI-Tagung in Bonn eingeladen. Gern vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner für Interviews! Die Akkreditierung ist direkt über den Pressekontakt möglich.
Pressekontakt:
Kerstin Aldenhoff
Tel. 0172 / 3516916
kerstin.aldenhoff@conventus.de
Tagungssekretariat:
Verena Johann
Speaker Office ImmunoSensation
vjohann@uni-bonn.de
Lucie Delforge
lucie.delforge@ukb.uni-bonn.de
Hintergrund:
Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI) dient der Entwicklung der Immunologie als Forschungsgebiet der Naturwissenschaften und Medizin. Besondere Anliegen der Gesellschaft sind die Förderung der Immunologie in der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung. Sie bietet immunologische Aus- und Weiterbildung auf neuestem Stand für Nachwuchsforscher und Mediziner, Veranstaltung von Kongressen, Kolloquien, Vorträgen mit immunologischem Fokus sowie die Förderung von Netzwerken, etwa in interdisziplinären Arbeitskreisen.
Beide Tagungsleiter, Prof. Dr. Gunther Hartmann und Prof. Dr. Christian Kurts, wurden für ihre herausragende Arbeiten in der Immunologie mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet, Prof. Gunter Hartmann für seine Entdeckung der Wirkungsweise der körpereigenen Abwehr als wesentlichem Beitrag zur Entwicklung neuer Behandlungsmittel und Prof. Christian Kurts für die Aufklärung der Funktion der Kreuzpräsentationen von Antigenen als Erklärung dafür, wie Immunantworten gegen Viren und Krebs zustande kommen.
44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).