Der Nachdiplomkurs Wissenschaftskommunikation der Zürcher Hochschule Winterthur (Schweiz) zählt nach einem internationalen Vergleich zu den weltweit zwölf besten derartigen Angeboten.
Den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland zu fördern, haben BASF, Bertelsmann- und die Volkswagen-Stiftung im Sinn. In einem ersten Schritt finanzierten sie eine internationale Studie, welche 121 Programme zur Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten vergleichen und bewerten sollte. Zwölf Modelle erhielten das Prädikat "best practice". Unter den als herausragend bewerteten Weiterbildungsprogrammen ist der Nachdiplomkurs Wissenschaftskommunikation, den das Institut für Angewandte Medienwissenschaft der Zürcher Hochschule Winterthur leitet und zusammen mit dem Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich anbietet.
Die berufsbegleitende Weiterbildung wird seit 2001 durchgeführt und wendet sich ausdrücklich nicht nur an Wissenschaftsjournalisten, sondern auch an Wissenschaftler. Die Akteure der Wissenschaftskommunikation sollen "gemeinsam und voneinander lernen", heisst es in der Kursbroschüre. Vor allem diese Idee des "gemeinsamen Seminarraums" überzeugte die Autoren der Studie. Grundlage für die Bewertung waren das Kursprogramm sowie Befragungen von Kursteilnehmern. Unter den zwölf besten Programmen sind neben demjenigen aus Winterthur zehn US-amerikanische sowie eines aus Triest. Die im Rahmen der Studie gesammelten Ideen sollen in einen Studiengang "Wissenschaftsjournalismus" einfliessen, der an der Universität Dortmund angesiedelt sein wird.
Kontakt:
ZHW Kommunikation/Medien&Events, Claudia Gähwiler,
Tel. 0041 52 267 74 96, E-mail: gac@zhwin.ch
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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