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21.03.2003 08:42

Mit Wasser geizen - innovative Agrartechnik schont Ressourcen

Dr. Christiane von Haselberg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V.

    Ob Hightech- oder Bio-Verfahren - Wissenschaftler aus dem Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB) entwickeln Lösungen, mit deren Hilfe Wasser in der Landwirtschaft gespart oder effizienter genutzt wird.

    Der 22. März ist der Welttag des Wassers, einer zunehmend knapper werdenden Ressource. Der aktuelle Welt-Wasser-Entwicklungsbericht der Vereinten Nationen mahnt: "Am Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Erde ...vor einer ernsthaften Wasserkrise. ... eine Krise des Wassermanagements, verursacht im wesentlichen durch unsere falsche Bewirtschaftung von Wasser."
    In Landwirtschaft und Gartenbau werden nicht nur in der Bewässerung riesige Wassermengen, häufig in Trinkwasserqualität, eingesetzt. Besonders die nachgelagerten Bereiche verbrauchen große Mengen der flüssigen Ressource, z.B. um dem Verbraucher geschältes und hygienisch frisches Gemüse bieten zu können. Mit verbesserten Technologien kann ein großer Teil des Wassers eingespart werden.

    Das Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB) entwickelt seit Jahren umweltverträglichere und damit ressourcenschonende Produktionsverfahren für die Landwirtschaft und deren Verarbeitungszweige. Die Bandbreite der Forschung geht von sensorgestützten Hightech-Verfahren - etwa zur Wassereinsparung bei der großflächigen Bewässerung, bis zum Biorecycling von organisch belastetem Abwasser aus der Gemüsewäsche für die Wiederverwendung in geschlossenen Kreisläufen. Allein der Einsatz neuartiger Düsen in der Gemüsewäsche kann ein Drittel der bisher aufgewendeten Menge einsparen. Um bereits verschmutztes Wasser, z.B. Molkereiabwässer, gefahrlos für die Umwelt in den natürlichen Wasserkreislauf zurückführen zu können, arbeitet man an Verfahren mit biologischen Pflanzenkläranlagen oder Membranbioreaktoren. Gerade frisch patentiert wurde ein echter Wassergeizhals: eine Trockenschälmaschine für Kartoffeln.

    Weitere Informationen zu einzelnen Forschungsprojekten finden Interessierte unter:
    http://www.atb-potsdam.de

    Kontakt:
    Helene Foltan
    Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: (0331) 5699-820
    E-mail: hfoltan@atb-potsdam.de

    Bei Nutzung oder Veröffentlichung bitten wir um das Zusenden eines Belegexemplars an folgende Adresse:

    Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB)
    Öffentlichkeitsarbeit
    Max-Eyth-Allee 100
    14469 Potsdam
    Tel: (0331) 5699-820
    Fax: (0331) 5699-849
    E-Mail: hfoltan@atb-potsdam.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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