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21.03.2003 13:09

Gender Mainstreaming - ganz praktisch!

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter fordert "Gender Mainstreaming" als Kriterium der Qualitätssicherung in die Hochschulplanung und -entwicklung einzubeziehen und lädt zur Jahrestagung am Donnerstag, 27. März 2003 an die TU Braunschweig ein.

    Unter dem Motto "Gender Mainstreaming als Teil der Qualitätsentwicklung" laden die Niedersächsischen Hochschulfrauenbeauftragten zu ihrer diesjährigen Jahrestagung ein. Unter dem Titel "Gender Mainstreaming - ganz praktisch!" findet am 27. März 2003 an der TU Braunschweig eine Podiumsdiskussion statt, mit Vertreterinnen aus den Bereichen:
    * Wirtschaft: Dipl.-Psych. Elke Heitmüller von VW Nutzfahrzeuge Hannover,
    * Verwaltung: Dr. Ursula Aumüller-Roske, Niedersächsisches Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales,
    * Wissenschaft: Dipl.-Soz. Claudia Schünemann, Leiterin der Kooperationsstelle Hochschulen-Gewerkschaften an der TU Braunschweig und
    * Gleichstellungspolitik an Hochschulen: Dipl.-Sozialwiss. Helga Gotzmann, Vorsitzende der LNHF und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hannover.

    Konkrete Beispiele zur Umsetzung des Gender Mainstreaming-Ansatzes sollen anhand dieser Bereiche vorgestellt werden. In anschließenden Workshops werden die Erfahrungen und Beispiele für die Hochschulen praktisch diskutiert und ausgewertet.

    Was heißt "Gender Mainstreaming"? "Gender Mainstreaming" heißt, soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und bei allen Planungs- und Entscheidungsschritten bewusst wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Alle Vorhaben werden so gestaltet, dass sie einen Beitrag zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern leisten.

    Die niedersächsischen Hochschulen haben den Auftrag, für die Gleichstellung von Frauen und Männern Maßnahmen zu ergreifen. Dabei sind sie zunehmend erfolgreich: Drei niedersächsische Hochschulen wurden für ihre gleichstellungspolitischen Aktivitäten bereits mit dem "Total E-Quality Science Award" ausgezeichnet. Mit der Perspektiv-erweiterung von der Frauenförderung zum "Gender Mainstreaming"-Prinzip, so glauben die Niedersächsischen Hochschulfrauenbeauftragten, kann diese gleichstellungspolitische Arbeit noch effizienter werden.

    Den Hochschulplaner/innen versprechen sie mit der konsequenten Anwendung von "Gender Mainstreaming":
    * die Qualität und Exzellenz in der Wissenschaft zu sichern und weiterzuentwickeln, und dadurch das eigene Profil im Wettbewerb um Studierende und Wissenschaftler/innen zu verbessern,
    * die Stärken und Kompetenzen von Frauen und Männern gleichberechtigt zu fördern, um unterschiedliche Kompetenzen, Potentiale und Ressourcen (Diversity-Prinzip) im Wissenschaftsbereich sowie im wissenschaftsstützenden Bereich zu nutzen,
    * das Qualitätsmanagement zu verbessern, indem Prozesse und Entscheidungen neu gestaltet und qualitativ verbessert werden, und dadurch Konflikte und Reibungsverluste schon im Vorfeld zu verhindern,
    * eine gute Ausgangsbasis für erfolgreiche Verhandlungen mit dem Wissenschaftsministerium im Rahmen der Zielvereinbarungen zu entwickeln.

    Kontakt:
    Geschäftsstelle der LNHF, Dipl.-Sozialwiss. Elke Buchholz, c/o Frauenbüro der Universität Hannover, Wilhelm-Busch-Straße 4, 30167 Hannover, Fon: 0511/762-4016, Fax: 0511/762-3564, lnhf@frauenbuero.uni-hannover.de
    Technischen Universität Braunschweig, Frauenbüro, Dr. Silke Lesemann, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig, Tel: 0531/391-4546, Fax: 0531/391-8171, s.lesemann@tu-bs.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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