Spannende naturwissenschaftliche Experimente schon für die ganz Jungen
Einweihung des teutolabs Physik der Universität Bielefeld
am Donnerstag, dem 3. April, in Anwesenheit des Regierungspräsidenten
Die Universität Bielefeld bemüht sich seit Jahren intensiv um die Zusammenarbeit mit Schulen in der Region. Eines der erfolgreichsten Projekte ist dabei das inzwischen bundesweit bekannte und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft preisgekrönte teutolab Chemie. Hier haben seit Anfang 2000 mehr als 6000 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen unter fachkundiger Anleitung interessante Experimente durchgeführt. Denn inzwischen ist klar: man darf nicht bis zur Oberstufe warten, um Interesse für die Naturwissenschaften zu wecken. Seit Jahren gibt es einen dramatischen Mangel an Studierenden besonders der Chemie und der Physik, der sich auf Dauer außerordentlich nachteilig auf die Wirtschaft und damit die Gesellschaft insgesamt auswirken wird.
Nicht zuletzt der große Erfolg des teutolabs Chemie hat nun die Bielefelder Physiker um Prof. Dr. Dario Anselmetti motiviert, ebenfalls ein teutolab zu errichten, das am kommenden Donnerstag, 3. April, 15.30 Uhr, Hörsaal 4 der Universität in Anwesenheit von Regierungspräsident Andreas Wiebe eröffnet wird. Nach den Begrüßungen durch Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und Regierungspräsident Wiebe werden die Initiatoren der teutolabs für Chemie, Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, und Physik, Prof. Dr. Anselmetti, zu den Zuhörern sprechen. Ab 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit, das neue teutolab "unter realen Bedingungen" zu besichtigen: Schüler der 4. Jahrgangsstufe zeigen mit ihren Experimenten erstmals offiziell, wie spannend Physik schon für Grundschüler sein kann.
Der Aufbau des "teutolab-Physik" wurde in den letzten Monaten durch großzügige Spenden namhafter Unternehmen und Verbände ermöglicht. Darunter sind die Firmen August Storck KG, Deutsche Bank AG, KSK Halle (Westf.), Miele & Cie., Poppe und Potthoff GmbH & Co., sowie der Unternehmerverband der Metallindustrie, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die WE Heraeusstiftung, die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft und die Bielefelder Bürgerstiftung. Letztere sponsert eine Kerngruppe von Studierenden des Lehramts Physik, die Schülerinnen und Schüler in dem Mitmachlabor als studentische Hilfskräfte betreuen. Damit wird nicht nur eine fachkundige Betreuung der Kinder gewährleistet, sondern gleichzeitig können diese Studierenden die Experimente für die jeweiligen Altersstufen mitkonzipieren. So bereiten sie sich nicht zuletzt auf die eigene spätere Unterrichtspraxis vor. Inzwischen ist auch ein teutolab für Mathematik im Aufbau.
Kontakt: Dr. Katja Tönsing, Fakultät für Physik, Telefon 0521/106-5387.
Pressemitteilung Nr. 42/2003
Universität Bielefeld
Informations- und Pressestelle
Leiter: Dr. Gerhard Trott
Telefon: 0521/106-4145/4146
Fax: 0521/106-2964
E-Mail: gerhard.trott@uni-bielefeld.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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