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Seit einem Jahrzehnt fördert und betreut Prof. Dr. Ernst Ribbat vom Institut für Deutsche Philologie II der Universität Münster die Partnerschaft seines Instituts mit der Universität Vilnius in Litauen. Sein Engagement für die deutsch-litauischen Wissenschaftsbeziehungen und seine wissenschaftlichen Verdienste bei der Erforschung der neueren deutschen Literatur wurden jetzt in Vilnius mit einer Ehrenpromotion gewürdigt.
Im Rahmen der Partnerschaft sind seit 1992 zahlreiche Hochschullehrer und Studierende aus Litauen nach Münster gereist. In jedem Jahr hielten Germanistik-Professoren aus Münster Gastvorlesungen in Vilnius. Für Prof. Ribbat ging es vor allem darum, "Forschung und Lehre in deutscher Sprache und Literatur aus der fast völligen Isolation während der sowjetischen Besatzungszeit herauszuführen". Persönliche Hilfe, wissenschaftliche Beratung und Betreuung der Studierenden habe in mehr als zehn Jahren zu nachhaltigen Veränderungen in Vilnius geführt, aber auch den Horizont der münsterschen Germanisten eindrucksvoll erweitert.
Prof. Ribbat und der ihn begleitende Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Münster, Prof. Dr. Tomas Tomasek, würdigten bei der Promotionsfeier in der barocken Johanniskirche in der litauischen Hauptstadt die langjährigen und vielfältigen Partnerschaftsbeziehungen zwischen Münster und Vilnius und drückten die Hoffnung aus, dass sich die Kontakte auch in Zukunft für beide Seiten fruchtbar weiter entwickeln. Im Zeichen einer europäischen Integration wurden im Rahmen der Promotionsfeier neben Prof. Ribbat auch ein russischer Sprachwissenschaftler, ein polnischer Jurist und ein norwegischer Paläontologe ausgezeichnet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Personalia
Deutsch
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