idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.04.2003 12:12

Erstes Doppeldiplom einer deutschen und einer chinesischen Uni

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Technische Universität Berlin und Shanghai Jiao Tong Universität unterzeichnen Abkommen über gemeinsame Studienabschlüsse in Informatik

    Erstmals haben eine deutsche und eine chinesische Universität vereinbart, gemeinsam ein Doppeldiplom anzubieten. Der Präsident der Shanghai Jiao Tong Universität (SJTU), Prof. Dr. Xie Shengwu, und der Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, unterzeichneten während des China-Besuchs einer TU-Delegation ein Doppeldiplom-Abkommen für den Studiengang Informatik. Zukünftig erhalten Studierende der beiden Universitäten, die nach dem Vordiplom bzw. dem dritten Studienjahr zwei Jahre an der jeweiligen Partnerhochschule verbracht haben, ein Diplom der TU und einen Master der SJTU. Zwischen der Shanghai Jiao Tong Universität und der TU Berlin besteht bereits seit 1983 ein Kooperationsvertrag. Eine Zusammenarbeit findet vor allem in den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, Physik und Technikgeschichte statt.

    Im Regelfall dürfen jährlich bis zu fünf Studierende der jeweiligen Uni an dem Doppeldiplom-Programm teilnehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von den Universitäten ausgewählt. Voraussetzung sind für TU-Studierende das Vordiplom und gute Englisch-Kenntnisse. Basiskenntnisse der chinesischen Sprache wären vorteilhaft. Studierende der SJTU benötigen einen Nachweis der Deutschen Sprachprüfung zum Hochschulzugang (DSH) und müssen das dritte Studienjahr erfolgreich abgeschlossen haben. Sind die notwendigen Kurse an der jeweiligen Partnerhochschule absolviert, kehren die Studierenden an ihre Heimatuniversität zurück und schreiben dort ihre Abschlussarbeit. Zum Wintersemester 2004/2005 soll der Austausch beginnen, so dass noch Zeit zum Erwerb der notwendigen Sprachkenntnisse ist.

    Mit der Vereinbarung wollen die beiden Universitäten die Internationalisierung des Studiums vorantreiben. "Für internationale operierende Firmen sind Absolventinnen und Absolventen, die bereits während der Ausbildung internationale Erfahrung gesammelt haben, von hohem Interesse. Wichtig ist das Kennenlernen und Verstehen einer anderen Kultur sowie das Lernen einer zusätzlichen Fremdsprache neben Englisch, das in der Informatik sowieso als selbstverständlich vorausgesetzt wird", erklärt der Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Günter Hommel. Gerade China stellt für zahlreiche große deutsche Firmen einen in der Zukunft immer wichtiger werdenden Wirtschaftsstandort dar, was an der Präsenz dieser Firmen ablesbar ist. Die Informatik oder im weiteren Sinne die Informationstechnik spielt hierbei in allen zukunftsträchtigen Branchen eine zentrale Rolle.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Prof. Dr.-Ing. Günter Hommel, Institut für Technische Informatik und Mikroelektronik der TU Berlin, Tel.: 030/314-73110, Fax: -21116, E-Mail: hommel@cs.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi58.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).