Prof. Krebernik ist neues Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Jena (17.04.03) Prof. Dr. Manfred Krebernik (50) ist jetzt als Korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Der Lehrstuhlinhaber für Altorientalistik der Universität Jena gehört damit zu den zehn korrespondierenden Wissenschaftlern aus aller Welt, die in diesem Jahr aus allen Disziplinen zu neuen Mitgliedern gewählt wurden.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wurde 1759 in München gegründet. Mit über 300 hauptamtlichen Mitarbeitern und einem Jahresetat von rund 35 Mio. Euro ist sie heute - nach eigenen Angaben - die größte der insgesamt sieben wissenschaftlichen Akademien in der Bundesrepublik. Ihre Schwerpunkte liegen auf interdisziplinärer Grundlagenforschung und der Durchführung langfristiger Forschungsprojekte, wie der Erstellung wissenschaftlicher Wörterbücher. Die Mitglieder müssen laut Satzung Wissenschaftler sein, "deren Leistung sich nicht in der Übermittlung oder Anwendung bereits vorhandener Erkenntnisse erschöpft, sondern eine wesentliche Erweiterung des Wissensbestandes darstellt".
Prof. Krebernik, der 1998 an die Universität Jena kam und hier u. a. die Hilprecht-Sammlung Vorderasiatischer Altertümer betreut, gilt als "DIE Autorität für älteste literarische Keilschrifttexte", wie die Akademie betont. "Als Epigraphist war er Mitglied deutscher Ausgrabungen im Irak und Syrien, wo er sich als paläographisch höchst genauer Kopist von Keilschriftdokumenten betätigte", begründen die Bayern die Wahl Kreberniks, der auch als hervorragender Kenner der Götterwelt des Zweistromlandes gilt.
Prof. Dr. Manfred Krebernik (Foto: FSU-Fotozentrum)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
überregional
Personalia
Deutsch
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