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29.04.2003 16:58

"Wege zu gesundem Schlaf"

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    69 /2003 (Gesunder-Schlaf)

    "Wege zu gesundem Schlaf"
    Informationsveranstaltung an der Universität zu Köln

    Die Schlafambulanz am Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik und Intervention der Universität zu Köln unter der Leitung von Professor Dr. Egon Stephan lädt ein zu einer Informationsveranstaltung "Wege zu gutem Schlaf"

    am Dienstag, dem 6. Mai 2003, 19.00 Uhr
    in Hörsaal XVIII im Hauptgebäude der Universität
    Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln-Lindenthal.

    Neuere Untersuchungen zeigen, dass 20-30 Prozent der Bundesbürger unter Schlafproblemen leiden. Es handelt sich dabei zum größten Teil um Ein- und Durchschlafstörungen, die keine organischen (körperlichen) Ursachen haben.

    Schlafstörungen, die organischen Ursprungs sind, werden in spezialisierten schlafmedizinischen Zentren behandelt. Für chronische Ein- und Durchschlafstörung ohne organische Ursachen, also "Primäre Insomnien", fehlen nach wie vor nicht-medikamentöse Behandlungsangebote für Patienten. Die Kriterien für die Diagnose einer "Primären" oder "Nichtorganischen Insomnie" sind:

    1 Es wird über Ein- oder Durchschlafstörungen bzw. eine schlechte Schlafqualität geklagt.
    2 Die Schlafstörungen treten wenigstens dreimal pro Woche und mindestens einen Monat lang auf.
    3 Es besteht ein überwiegendes Beschäftigtsein mit der Schlafstörung sowie nachts und während des Tages eine übertriebene Sorge über die negativen Konsequenzen der Schlafstörung.
    4 Die unbefriedigende Schlafdauer oder -qualität verursacht entweder einen deutlichen Leidensdruck oder wirkt sich störend auf die Alltagsaktivitäten aus.

    Gegen diese Beschwerden bieten Professor Dr. Egon Stephan und seine Mitarbeiter in der Schlafambulanz ein Gruppentraining zur Behandlung von nicht-organischen Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) an.

    Das Schlaftraining ist nicht für jeden Schlafgestörten geeignet, da es viele verschiedene Formen von Schlafstörungen gibt. Deshalb ist es wichtig, zuerst abzuklären, um welche Schlafstörung es sich im Einzelfall handelt. Nächtliche Atemstörungen (Schlafapnoe-Syndrom) z.B. sind organische Erkrankungen, die medizinisch behandelt werden müssen. Daher wird zuerst eine Diagnose mit Hilfe von Fragebögen und Schlafprotokollen sowie einem Anamnesegespräch/ Beratungsgespräch (Dauer ca. 45-50 Minuten) gestellt.

    Das Schlaftraining hilft Patienten, die unter Ein- und Durchschlafstörungen leiden, die keine organischen Ursachen haben. Häufig beginnen solche Schlafstörungen aufgrund von starken Belastungen wie z.B. Stress. Die Schlafprobleme neigen dann dazu, sich zu verselbständigen und chronisch zu werden.

    Das Programm wurde an der Universität zu Köln hinsichtlich seiner Wirksamkeit überprüft und weiterentwickelt. Die Forschungsergebnisse konnten die gute und langfristige Wirksamkeit des Trainings belegen.

    Nähere Informationen zum Schlaftraining sind im Internet unter www.schlafambulanz.de abrufbar.

    (39 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Egon Stephan unter der Telefonnummer 0221/40.00.167, der Faxnummer 0221/470-5964 und der E-Mail-Adresse egon.stephan@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


    Weitere Informationen:

    http://www.schlafambulanz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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