Was ist Wissenschaftsfreiheit, wie weit geht sie und wo endet sie? Wie sieht der rechtliche Rahmen für europäische Forschungsförderung aus? Solche und ähnliche Fragen, die Hochschulbildung und Forschung maßgeblich beeinflussen, regelt das Wissenschaftsrecht. Am 26. und 27. März widmet sich eine internationale Tagung samt Podiumsdiskussion an der Universität Luxemburg der Frage nach einem europäischen Wissenschaftsrecht.
Denn obwohl die Gesetze zum Thema Wissenschaft bisher nur national bestimmt werden, werden auf europäischer Ebene immer mehr Forschungsprojekte durchgeführt und Finanzierungsquellen angeboten. Zeit für ein europäisches Wissenschaftsrecht?
Die vom Verein zur Förderung des deutschen und internationalen Wissenschaftsrechts organisierte Tagung lädt Experten aus ganz Europa ein, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Unter anderem mit dabei sind Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas von Danwitz, Kammerpräsident am Europäischen Gerichtshof, Prof. Ulf Pallme König, Kanzler der Heinrich-Heine-Universität Düssendorf a.D., s owie Prof. Dr. Dr. h.c. Vassilios Skouris, Präsident des Gerichtshofs der Europäischen Union.
Auch die zunehmend unternehmerische Funktion von Hochschulen soll unter den europarechtlichen Aspekt diskutiert werden. Der entstehende europäische Forschungsraum und seine Finanzierung werfen ebenfalls viele wissenschaftsrechtliche Fragen auf, um etwa die Unabhängigkeit der Forschung von der Politik zu regeln.
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wert des Grundrechtsschutzes auf Europäischer Ebene“ rundet die Veranstaltung ab. Sie findet am Donnerstag, den 26. März um 16.45 Uhr im Saal BS003 des Bâtiment auf Campus Limpertsberg statt (162a, avenue de la Faiencerie, L-1511 Luxemburg).
http://www.vfdiw.de/ - Homepage des Vereins zur Förderung des deutschen und internationalen Wissenschaftsrechts
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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