Können regionale Unterschiede in der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten dazu genutzt werden, Gesundheitssysteme besser zu verstehen und zu verbessern? Antworten auf diese Frage geben Wissenschaftler bei einer internationalen Konferenz der Versorungungsforscher, die am 4. und 5. Juni erstmals in Berlin stattfindet.
Regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung sind innerhalb eines Landes, aber auch international, eher die Regel als die Ausnahme. Dies belegt inzwischen eine Fülle von Studien. Ob diese Unterschiede genutzt werden können, um Versorgungsysteme besser zu verstehen und die Versorgung insgesamt zu verbessern gehört daher in der Versorgungsforschung zu den „heißen Themen“, die intensiv diskutiert werden.
Erste Antworten auf diese Frage präsentieren Wissenschaftler aus über zehn Ländern auf einer internationalen Konferenz am 4. und 5. Juni 2015 in Berlin: Tracking Regional Variation in Health Care - A Key to Understanding and Improving Our Health Care Systems?
Erstmals richtet der Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) diese öffentlich zugängliche WIC Policy Conference zusammen mit der US-amerikanischen Wennberg International Collaborative (WIC) und der London School of Economics aus.
Veranstaltungsort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin-Mitte.
Die Forscher präsentieren in den Plenarsitzungen der Konferenz die übergeordnete Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren diese themenspezifisch vertieft in Breakout-Sitzungen. Es ist das Ziel der Veranstaltung, die Forschungsergebnisse mit Akteuren aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu diskutieren, um sie auch in Handlungen zu übersetzen.
Pressestelle Versorgungsatlas
Dipl. Biol. Barbara Ritzert ·
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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