35 Wissenschaftler trafen sich drei Tage lang an der Hochschule Bochum und diskutierten über die Zukunft des Studiengangs an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft.
Von Rüdiger Kurtz
Dekane und Studienkoordinatoren der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen waren von Fachhochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Bochum gereist, um sich auf der Jahrestagung des "Fakultäten- und Fachbereichstags Wirtschaftsingenieurwesen e.V." auszutauschen. Zentrale Ziele des Treffens waren neben dem allgemeinen Erfahrungsaustausch die Erarbeitung von Möglichkeiten zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des Prädikats „Wirtschaftsingenieur“ sowie von Kriterien zur Vergabe eines europäischen Gütesiegels.
"Auch international gewinnt die Kombination aus Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen zunehmend an Bedeutung, immer mehr Hochschulen außerhalb des deutschsprachigen Raums bieten Wirtschaftsingenieurwesen an", so der Vorsitzende des Fakultäten- und Fachbereichstags; Professor Uwe Dittmann von der Hochschule Pforzheim. Ein wesentlicher Grund dafür ist die seit Jahren qualitativ hochstehende Ausbildungen an deutschen Hochschulen, die dafür sorgt, dass Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen erfolgreich an den Schnittstellen zwischen Technik und Wirtschaft tätig sind. Wirtschaftsingenieure können laut diverser Studien mit hohen Anfangsgehältern und kurzen Wartezeiten nach dem Studium rechnen. Auf der Grundlage der deutschen Qualitätsstandards der Ausbildung werden nun auch entsprechende Standards für ein europäisches Gütesiegel definiert.
"Zu den wesentlichen Arbeitsinhalten von Wirtschaftsingenieuren gehören die Planung und Organisation von Arbeits- und Geschäftsprozessen aller Art hinsichtlich ihrer optimalen technischen und wirtschaftlichen Durchführung", erläutert Prof. Dr. Volker Klingspor, Studiengangskoordinator für Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Bochum: "Unsere Studierenden lernen, die verschiedenen Perspektiven sinnvoll miteinander zu verbinden." Der interdisziplinäre Studiengang wird an der Hochschule Bochum gemeinsam von den Fachbereichen Wirtschaft, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik sowie Mechatronik und Maschinenbau angeboten.
Neben dem Fachprogramm wurde den internationalen Gästen der Jahrestagung auch die Möglichkeit geboten, Bochum und das Ruhrgebiet näher kennen zu lernen. Im Rahmenprogramm fanden sich unter anderem Besuche der Zeche Zollern IV in Dortmund sowie des Bergbaumuseums und der Eickhoff Gießerei in Bochum. "Es war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr spannend, die Region mit all ihrer Tradition sowie ihren zukunftsträchtigen Innovationen unmittelbar kennen zu lernen", bedankte sich Professor Uwe Dittmann am Ende der ereignisreichen dreitägigen Veranstaltung bei dem Bochumer Organisationsteam um Professor Volker Klingspor.
http://www.hochschule-bochum.de/fbw.html – Der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bochum
Hochschulpräsident Prof. Martin Sternberg begrüßte mit Dekanin Prof. Eva Waller die Teilnehmer der T ...
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Gruppenbild vor dem Bergbaumuseum: Die Teilnehmer der Tagung des "Fakultäten- und Fachbereichstags W ...
Fotos: Rüdiger Kurtz/Hochschule Bochum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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