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02.09.2015 11:00

ZeMA und DFKI schließen Kooperationsvertrag über Zentrum für Produktionstechnik/Industrie 4.0

Reinhard Karger M.A. DFKI Saarbrücken
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

    Gemeinsame Pressemitteilung ZeMA/DFKI

    Das „Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik“ (ZeMA) und das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“ (DFKI) haben ihren gemeinsamen Kooperationsvertrag über den Aufbau und den Betrieb eines Zentrums für innovative Produktionstechnologien in Saarbrücken unterzeichnet. „Power4Production“ (P4P) wird Ansprechpartner für die saarländische Wirtschaft. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Automobilindustrie.

    Saarbrücken, 02.09.2015

    Im Mittelpunkt des Zentrums „Power4Production“ (P4P) steht die intelligente Vernetzung von Produkten und Produktionsumgebungen der industriellen Wertschöpfung. Dabei geht es im ersten Schritt um Themen wie direkte Kommunikation zwischen Werkstück und Maschine und um die Mensch-Roboter-Kommunikation (MRK) in Verbindung mit sogenannten Cyber-Physischen-Produktionssystemen. Dazu kommen Fragestellungen rund um Themen wie robuste Netze, Cloud-Computing und Energieeffizienz in der Produktion. Das neue Zentrum P4P soll den Unternehmen dementsprechende Hilfestellungen bieten und in die Zukunft gerichtete Vorarbeiten für den Standort Saarland leisten.

    Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA: „Unsere wissenschaftliche Arbeit am Zentrum soll einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der saarländischen Industrie leisten. Das DFKI und das ZeMA ergänzen sich in idealer Weise in ihren Kompetenzen aus Informatik, Künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften. Wir arbeiten bereits heute in einer ganzen Reihe von Projekten sehr gut zusammen.“

    Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: „Nachdem wir seit 10 Jahren mit unserer SmartFactory am DFKI in Kaiserslautern die Grundlagen gelegt haben und vor 5 Jahren das Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“ für die Bundesregierung vorbereitet haben, arbeiten wir jetzt zusammen mit dem ZeMA an der Umsetzung multiadaptiver Fabriken und industrieller Assistenzsysteme der nächsten Generation. Die Automobilindustrie und deren Zulieferer sind ideale Partner für Industrie 4.0, weil hier 80 % aller Innovationen nur durch weitere Digitalisierung zu erzielen sind.“

    P4P wird am Standort des ZeMA in Saarbrücken von Mitarbeitern aus dem DFKI und ZeMA betrieben werden. Die Landesregierung sieht in dem neuen Zentrum einen wichtigen Beitrag, um den Forschungsstandort Saarland weiter zu stärken und zu profilieren. Daher fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Rahmen seiner industriepolitischen Initiative „Saarland Industrieland. Wie wir mit Industrie Zukunft gewinnen“ die laufenden Kosten für das neue Zentrum zunächst für drei Jahre. Die notwendige zusätzliche Hallenfläche und deren Bewirtschaftung wird ebenso wie die finanzielle Grundförderung des ZeMA von der Staatskanzlei des Saarlandes bereitgestellt. Die Forschung am Zentrum soll über öffentlich geförderte Projekte und die direkte Zusammenarbeit mit der Industrie finanziert werden. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll im Bereich Automotive liegen. Das neue Zentrum wird durch die Professoren Müller und Wahlster gleichberechtigt geleitet. Neben der Forschung im Themengebiet Industrie 4.0 soll am Zentrum ein Unternehmensnetzwerk aufgebaut werden, welches aktuelle Herausforderung aus der betrieblichen Praxis bearbeitet. Ergänzt werden soll das Leistungsspektrum von P4P durch Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen.

    Das neue Zentrum „Power4Production“ soll offiziell am 2. Oktober 2015 eröffnet werden.

    Über das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)

    Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) mit den Standorten Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen (mit Außenstelle Osnabrück) und einem Projektbüro in Berlin ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten "Centers of Excellence" und ist derzeit gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen. Das Finanzierungsvolumen lag 2014 bei 38,4 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen mehr als 450 Mitarbeiter aus ca. 60 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Cyber-Physical Systems, Multilinguale Technologien, Planbasierte Robotersteuerung, Robotics Innovation Center, Innovative Retail Laboratory, Institut für Wirtschaftsinformatik, Eingebettete Intelligenz, Intelligente Analytik für Massendaten, Intelligente Netze, Agenten und Simulierte Realität, Erweiterte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Innovative Fabriksysteme. Der Erfolg: über 60 Professoren und Professorinnen aus den eigenen Reihen und mehr als 60 Spin-Off-Unternehmen mit ca. 1.700 hochqualifizierten Arbeitsplätzen.
    Weitere Informationen: www.dfki.de

    Über das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA)

    Das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH (ZeMA gGmbH), gegründet 2009, betreibt in Saarbrücken anwendungsorientierte Forschung und industrienahe Entwicklung im Bereich Mechatronik und Automatisierungstechnik.
    Wir arbeiten dabei in enger Kooperation mit unseren Gesellschaftern, der Universität des Saarlandes und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, zusammen.
    Die industrielle Digitalisierung, die Optimierung bestehender industrieller Produktionsabläufe und die Gestaltung neuer Verfahren und Prozesse in der Produktion und der Montage sind auch Forschungsschwerpunkte des ZeMA. Dabei ist vor allem die ganzheitliche Betrachtungsweise des ZeMA, ausgehend von Produkt die Prozesse zu analysieren und optimieren und die notwendigen Betriebsmittel zu definieren, von großem Interesse für Unternehmen aus allen Branchen. Das ZeMA hat drei wissenschaftliche Abteilungen: Sensorik- und Aktorik, Fertigungsverfahren und -automatisierung und Montageverfahren und –automatisierung.
    Aktuell beschäftigt das ZeMA über 90 Mitarbeiter.
    Weitere Informationen: www.zema.de

    DFKI-Kontakt:
    Reinhard Karger, M.A.
    Unternehmenssprecher
    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI
    Campus D 3-2
    D-66123 Saarbrücken
    Tel: +49 681 85775 5253
    E-Mail: reinhard.karger@dfki.de

    ZeMA-Kontakt:
    Sandra Ludwig
    ZeMA Zentrum f. Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH
    Eschberger Weg 46, Gewerbepark Geb. 9
    D-66121 Saarbrücken
    Tel: +49 681 85787 16
    E-Mail: info@zema.de

    Weitere Informationen:
    http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2015/Wahlster_Mueller_ZE...


    Weitere Informationen:

    http://www.dfki.de
    http://www.zema.de
    http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2015/Wahlster_Mueller_ZE...


    Bilder

    v.l.: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI, Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA
    v.l.: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DF ...
    DFKI
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    v.l.: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI, Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA


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