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07.09.2015 09:48

Renommierter Romanist de Toro geht in den Ruhestand

Susann Huster Pressestelle
Universität Leipzig

    Nach 23 Jahren an der Universität Leipzig wird der Romanist Prof. Dr. Alfonso de Toro am 17. September 2015 mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet. Zu der Veranstaltung (19:00 Uhr, Alter Senatssaal, Ritterstraße 26) sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Medien und Diplomatie aus dem In- und Ausland sowie zahlreiche akademischen Schüler und Weggefährten de Toros eingeladen. Einen Tag später beginnt einen internationale Tagung an der Universität unter der Leitung de Toros mit dem Titel: "The World in Movement. Performative Diasporas and Identities".

    Das Wort ergreifen unter anderem der frühere Rektor der Universität, Prof. Dr. Franz Häuser, Prof. Dr. Ulrich Brieler von der Stadt Leipzig in Vertretung von Oberbürgermeister Burkhard Jung, Prof. Mario Lillo, Dekan der Philologischen Fakultät der Pontificia Universidad Católica Santiago de Chile, Jean-Christophe Tailpied, der Anfang September 2015 das Amt des Direktors des Institut Français Leipzig übernehmen wird, und Dr. Susanne Ritschel als Vertreterin der zahlreichen Doktoranden, die Prof. de Toro in den vergangenen mehr als 20 Jahren betreut hat. Die Laudatio wird Prof. Dr. Dieter Ingenschay, Emeritus der Humboldt Universität Berlin, halten. Die Veranstaltung endet mit einer Dankesrede de Toros.

    Der 65-Jährige wurde 1992 an die Universität Leipzig berufen, nachdem er an der Universität München studiert, dort promoviert und sich an der Universität Hamburg habilitiert hatte. Ein Jahr später übernahm er die Professur für Französisch, Spanisch und Portugiesisch mit den Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig. De Toro wurde durch mehrere Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit international bekannt. Das Ibero-Amerikanische und das Frankophone Forschungsseminar der Universität Leipzig entwickelten sich durch seine Tätigkeit zu international renommierten Einrichtungen. Einige seiner Forschungsschwerpunkte waren die Lateinamerika- und die Borges-Forschung sowie wie Diaspora-, die Migrations- und die Maghreb-Forschung.

    De Toro engagierte sich auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs. In den vergangenen beiden Jahrzehnten förderte er 21 Wissenschaftler, darunter sieben Habilitationen und vierzehn Promotionen. Mehrere Professoren gingen aus seinem Lehrstuhl hervor. Er bleibt als Angehöriger der Alma mater Lipsiensis weiterhin eng verbunden - in der Forschung, in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie in seiner Arbeit an den zwei Forschungsseminaren und an den vier wissenschaftlichen Reihen.

    Gesprächsrunde "Strategien für den Frieden"

    Am 16. September laden das Ibero-Amerikanische und das Frankophone Forschungsseminar um 19:00 Uhr zu einem Autorengespräch unter anderem mit Lizzie Doron aus Israel und Boualem Sansal aus Algerien sowie der Direktorin des Europäischen Forums der Hebräischen Universität Jerusalem, Prof. Ruth Fine, in die Leipziger Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz ein. Thema der Veranstaltung ist: "Strategien für den Frieden. Die Macht des Wortes - Die Macht der Literatur". Die Teilnehmer der Gesprächsrunde beschäftigen sich mit aktuellen Problemen wie Fremdenfeindlichkeit, Rassimus und Islamophobie. Gefragt wird unter anderem, was Literatur- und Kunstwissenschaften für mehr Weltoffenheit tun können und wo Stärken und Grenzen des Wortes sowie von Wissenschaftlern liegen. Der Eintritt ist frei. Gesprochen wird auf Deutsch und Englisch.

    Internationale Tagung "The World in Movement"

    Die internationale Tagung "The World in Movement. Performative Diasporas and Identities", die vom 14. bis 18. September an der Universität Leipzig stattfindet, befasst sich mit einer neuen performativen Diasporakonzeption unter anderem in Maghreb, in Europa, den USA und Lateinamerika im Zeitalter der Globalisierung. Die Teilnehmer wollen zu einer neuen kulturpolitischen Agenda, zu einem neuen politischen Denken und zur kulturellen Verständigung beitragen, hieß es.

    Hinweis an die Redaktionen:

    Medienvertreter sind zur Verabschiedung Prof. de Toros am 17. September 2015, 19:00 Uhr, Alter Senatssaal, Ritterstraße 26, herzlich eingeladen. Nach vorheriger Terminvereinbarung steht Prof. de Toro für Interviews zur Verfügung.

    Weitere Informationen:

    Prof. Dr. Alfonso de Toro
    Institut für Romanistik
    Telefon: +49 341 97-37490
    E-Mail: sekretariatdetoro@rz.uni-leipzig.de
    Web: http://www.uni-leipzig.de/~roman


    Bilder

    Prof. Dr. Alfonso de Toro
    Prof. Dr. Alfonso de Toro
    Quelle: Foto: Privat


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Sprache / Literatur
    regional
    Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Alfonso de Toro


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