Die Tagung „Was ist uns welche Arbeit wert?“ betrachtet am 04. November die Unterschiede in der Bewertung verschiedener Arbeitsfelder und die anhaltende Ungleichbehandlung und Diskriminierung verschiedenster Bevölkerungsgruppen im Beruf. Die Tagung findet an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt und wird veranstaltet vom Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen (gFFZ), dem Cornelia Goethe Centrum (CGC) und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
„Vergleichbare Arbeit wird immer noch nicht gleich bewertet – dies ist die Grundthese unserer Tagung“, so Dr. Margit Göttert vom gFFZ. „Verschiedene Faktoren wie Geschlecht, Ethnizität, Hautfarbe oder soziale Herkunft spielen noch immer eine große Rolle bei der Bezahlung für einen Beruf. Auch andere Entwicklungen wie unterbezahlte Sorgearbeit, ungeregelte Arbeitsverhältnisse in Privathaushalten, Schattenwirtschaften, die Menschen ohne Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis ausnutzen, und neue Formen der Heimarbeit in der digitalen Arbeitswelt schaffen neue Spannungsfelder und müssen in der Gesellschaft diskutiert werden. Diese Entwicklungen müssen dabei in den internationalen Kontext gesetzt werden, um die Dimensionen klar zu erfassen.“
Während der Tagung sollen einige dieser Spannungs- und Konfliktfelder näher betrachtet werden. Sechs Referentinnen stellen verschiedene Probleme dar und erläutern die Zusammenhänge dieser komplexen Entwicklungen. Die Anmeldung kann noch bis zum 30. Oktober bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Referat IV, erfolgen.
Termin: 04. November 2015, 09:30 Uhr – 16:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 4, Raum 111-112
Anmeldung: Hessische Landeszentrale für politische Bildung Referat IV, Postfach 32 20, 65022 Wiesbaden, Telefon: 0611/32-4041, Fax: 0611/32-4077, E-Mail: siegfried.zander@hlz.hessen.de
Anmeldeschluss: 30. Oktober 2015
Kosten: 10 Euro
Programm:
09:30 Uhr Anmeldung und Kaffee
09:45 Uhr Begrüßung
Dr. Margit Göttert, gFFZ
Jamila Adamou, Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Dr. Marianne Schmidbaur, CGC
10:00 Uhr Entgeltpolitik und Geschlechterverhältnisse
Dr. Karin Tondorf, Seddiner See
11:15 Uhr Ist ein Kilo Eisen schwerer als ein Kilo Bettfedern? Geschlechtersensibler Arbeits- und Gesundheitsschutz – notwendig für Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt
Marianne Weg, Wiesbaden
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr "Neue Dienstmädchen" − "neue Butler"? Polnische Haushaltshilfen in Deutschland und Kommodifizierung von Haushaltsarbeit
Dr. Ewa Palenga-Möllenbeck, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
14:45 Uhr Die neue digitale Arbeitswelt: Clickjobs und Crowdworking
Vanessa Barth, IG Metall, Frankfurt a. M.
16:00 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
Prof. Dr. Margit Brückner, gFFZ
Mechtild M. Jansen, CGC
16:30 Uhr Ende der Tagung
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen (gFFZ), Dr. Margit Göttert, Telefon: 069/1533-3150, E-Mail: goettert.m@gffz .de
Weitere Informationen unter: https://www.frankfurt-university.de/index.php?id=14217
Gerne können Sie als Medienvertreter(in) an der Tagung „Was ist uns welche Arbeit wert?“ oder an einzelnen Vorträgen teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung über die Hochschul-Pressestelle unter pressestelle@fra-uas.de ist aus organisatorischen Gründen von Vorteil.
https://www.frankfurt-university.de/index.php?id=14217
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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