In den vergangenen Jahren haben Missbrauchsfälle und Gewalt in Bildungseinrichtungen für Aufsehen gesorgt. Die Konferenz „Kinderrechte und Kinderschutz in pädagogischen Organisationen“, zu der am 4. und 5. November 300 Wissenschaftler in Halle zusammenkommen, stellt die Frage ins Zentrum, ob und wie die Rechte der Kinder sowie ihr Schutz vor Gewalt und Vernachlässigung in der alltäglichen Praxis von Krippen, Kindergärten, Horten und in Schulen realisiert werden. Die Konferenz wird vom Institut bildung: elementar organisiert und von der Theologischen Fakultät und der Philosophischen Fakultät III – Erziehungswissenschaften der Marin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unterstützt.
Die Konferenz unter Leitung von Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg will zeigen, wie diese grundlegende Frage in Wissenschaft und Forschung diskutiert wird und wie gute Praxis aussieht, wenn dort Kinderrechte umgesetzt werden. Im Plenum referieren ausgewiesene Expertinnen und Experten zu den Grundfragen von Kinderrechten und Kinderschutz. Dazu zählt auch Prof. Dr. Lothar Krappmann, der Deutschland viele Jahre in Fragen der Kinderrechte bei den Vereinten Nationen (UN) vertrat.
In sieben Workshops diskutieren die Teilnehmer zudem über die pädagogische Umsetzung der Kinderrechte in Schule und Kindergarten, über sexuelle Bildung in Kindergärten, über Inklusion behinderter Kinder sowie über Bildungschancen von Flüchtlingskindern. Ziel ist es, die Rechte der Kinder, die bereits vor 25 Jahren von der UN formuliert wurden, zu einem selbstverständlichen Teil der Praxis in pädagogischen Organisationen werden zu lassen.
Zur Konferenz findet ein Pressegespräch zu diesen Themen am Mittwoch, 4. November, 11 Uhr, im Ungarnzimmer der Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1, statt. Fragen beantwortet Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg auch unter: 0174 - 1900 555
Das ausführliche Programm: www.bildung-elementar.de/kinderrechte
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg
Institut bildung: elementar
E-Mail: ursula.rabe-kleberg@paedagogik.uni-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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