Forschungsverbund widmet sich Präventionsforschung in der
Praxis – Kickoff-Meeting am 17. November 2015 ab 12:30 Uhr
Dass Sport und Bewegung helfen können, Krankheiten und Gesundheitsbeschwerden vorzubeugen, ist mittlerweile weithin bekannt. So finden Präventionsmaßnahmen bei Krankenkassen und in Unternehmen inzwischen breiten Einsatz. Doch was sind eigentlich qualitativ hochwertige Präventionsmaßnahmen bzw. wie kann bestimmt werden, ob eine Maßnahme effektiv ist?
Antworten kann ein neuer Forschungsverbund an der Deutschen Sporthochschule Köln liefern: „TRISEARCH – Zentrum für Präventionsforschung Köln“. Präventionsangebote, die in der Praxis umgesetzt werden, brauchen die Evidenzbasierung der Wissenschaft. Präventionsforschung funktioniert daher nur mit Informationen aus der Praxis. TRISEARCH schlägt also die Brücke zwischen Wissenschaft und Anwendung.
Der Forschungsverbund, der auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, entwickelt und evaluiert Maßnahmen, die die Gesundheitskompetenz am Arbeitsplatz fördern sollen. Ziel ist es, das Auftreten chronischer Erkrankungen bestmöglich zu vermeiden und damit verbunden, spätere aufwendige und kostenintensive kurative sowie rehabilitative Maßnahmen zu reduzieren. Hierdurch soll die Leistungsfähigkeit und Mobilität der Bevölkerung erhalten werden.
TRISEARCH führt deshalb vier Teilprojekte durch, die jeweils unterschiedliche Zielgruppen im Erwerbsleben fokussieren: Auszubildende (Teilprojekt Web-App), Arbeitnehmer mit Risikofaktoren (Teilprojekt AtRisk), Führungskräfte (Teilprojekt HelEvi) und Hausarztpraxen (Teilprojekt EMPOWER). Des Weiteren bearbeiten die Teilprojekte drei unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Evidenzentwicklung, Gesundheitsökonomie und körperliche Aktivität.
Eine wichtige Aufgabe des Verbundprojekts ist außerdem die wissenschaftliche Nachwuchsförderung von Doktoranden und Post-Doktoranden der Verbundpartner. Diese sind – neben der Deutschen Sporthochschule Köln – die Institute für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft sowie Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie der Universität zu Köln.
Gemeinsam laden sie zum offiziellen Startschuss des Forschungsverbundes am 17. November 2015, ab 12:30 Uhr, in die Club Lounge Nord des RheinEnergieStadions ein. Redner aus Politik, Wissenschaft und Industrie informieren und diskutieren über „Prävention in der Praxis“. Mit dabei sind u.a. VertreterInnen von AOK Rheinland, Deutsche Telekom AG, Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Anmeldung: bis 9. November 2015 per E-Mail an verbund-praevention@dshs-koeln.de
Kontakt: Dr. Gisa Falkowski, Tel.: +49 221 482-6165
E-Mail: g.falkowski@dshs-koeln.de
https://www.dshs-koeln.de/forschung/forschungseinrichtungen-und-verbuende/forsch...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsprojekte, Pressetermine
Deutsch
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