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27.11.2015 13:37

Sportliche Vorlesungen – Aktive Pause soll den Lernerfolg steigern

Detlef Bremkens Dez. 3 KIT Kommunikation, Innovation, Transfer
Hochschule Bochum

    Die Hochschule Bochum, das Sportmedizinische Zentrum (SMZ Bochum) und die Knappschaft wollen die Studierenden während der Lehrveranstaltungen in Bewegung bringen

    Von Stefan Spychalski
    Das Wintersemester hat seine heiße Phase erreicht, das bedeutet für die Studierenden viele Stunden stillsitzen und zuhören. Das Hörsaalgestühl ist nicht immer bequem, der Lernstoff komplex. Schnell steigt der Stress, der Körper reagiert mit Müdigkeit, Verspannungen und Kopfschmerzen. Dies wiederum senkt die intellektuelle Aufnahmebereitschaft. Ein Teufelskreis, den die Hochschule Bochum zusammen mit dem SMZ und der Knappschaftskrankenkasse aufbrechen will. Aktive Pause heißt das Zauberwort. Mitten in der Vorlesung sollen muskuläre Strukturen mobilisiert und das Herz-Kreislauf System aktiviert werden. Übungen zur Bewegung und Entspannung der beanspruchten Körperregionen Hals-, Nacken- und Rumpfmuskulatur bringen mehr Wohlbefinden und Konzentration mit sich.
    Prof. Dr. Markus Eikelberg ist einer der ersten Dozenten an der Hochschule Bochum, der die aktive Pause in seiner Lehre einsetzt. Im Rahmen des Gesundheitstages hatte er sich spontan bereit erklärt, einen Sporttherapeuten des SMZ in die Vorlesung einzuladen und mit ihm und den Studierenden für die bessere Lehre, Körper und Geist zu aktivieren. „Gemeinsam haben wir dann überlegt, wie wir das regelmäßig in den Lehrbetrieb einbauen können und so kam schnell die Idee mit der Videoproduktion“, erläutert der Professor für Mathematik und Informatik. So kann er jetzt passend zum jeweiligen Stoff einen Profi vom SMZ auf die Leinwand holen und zusammen mit den Studierenden eine aktive Pause einlegen. „Ich war selbst erstaunt, wie positiv die Übungen aufgenommen wurden“, erzählt Eikelberg von seinen ersten Erfahrungen mit der Gymnastik im Hörsaal.
    Pascal Meyer, Geschäftsführer des Sportmedizinischen Zentrums, freut sich über das Engagement der Hochschule Bochum. „Prävention genau da, wo die Probleme entstehen. Besser kann die betriebliche Gesundheitsförderung nicht umgesetzt werden. In Kooperation mit der Knappschaftskrankenkasse bemühen wir uns, vor allem nachhaltige BGF - Projekte zu implementieren. Die aufgezeichneten Videos der Hochschule Bochum sind dabei natürlich ein besonderes Pilotprojekt.
    Bisher wurden im Medienzentrum der Hochschule zwei Videos mit jeweils 8 Minuten Länge produziert, die für alle Dozenten zur Verfügung stehen. Weitere Kameraaufnahmen sind in Planung. Welche Effekte die sportlichen Übungen im Lernalltag auf die Prüfungsleistungen haben, bleibt abzuwarten. Dass sie Spaß machen, kann man aber schon jetzt in den Gesichtern der Studierenden sehen.


    Weitere Informationen:

    http://www.smz-bochum.de - Das SMZ Bochum


    Bilder

    Willkommene Unterbrechung in der Vorlesung von Prof. Dirk Eling: Bei dieser „Aktiven Pause ist sogar der Trainer vom SMZ persönlich dabei und führt in die Übungen ein.
    Willkommene Unterbrechung in der Vorlesung von Prof. Dirk Eling: Bei dieser „Aktiven Pause ist sogar ...

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    Entspannung beim Beugen: den Studierenden macht die Aktive Pause sichtbar Spaß.
    Entspannung beim Beugen: den Studierenden macht die Aktive Pause sichtbar Spaß.
    Fotos: Hochschule Bochum
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Willkommene Unterbrechung in der Vorlesung von Prof. Dirk Eling: Bei dieser „Aktiven Pause ist sogar der Trainer vom SMZ persönlich dabei und führt in die Übungen ein.


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    Entspannung beim Beugen: den Studierenden macht die Aktive Pause sichtbar Spaß.


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