Wissenschaftler der Universitäten Trier und Regensburg kooperieren
Das Internet hat einen Wirtschaftszweig nach dem anderen auf den Kopf gestellt und macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Unter dem Begriff „FinTech“ sammeln sich Technologien und Unternehmen, die den arrivierten Banken und Finanzdienstleistern den Kampf angesagt haben. Was unter FinTech zu verstehen ist, wie der FinTech-Markt in Deutschland strukturiert ist und welche Entwicklungen zu erwarten sind, erforschen Prof. Dr. Gregor Dorfleitner (Universität Regensburg) und Jun. Prof. Dr. Lars Hornuf (Universität Trier) gemeinsam in einem Projekt.
Im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen werden die Wirtschaftswissenschaftler den Begriff „FinTech“ in Anlehnung an die internationale Fachliteratur und vor dem Hintergrund der realen Marktgegebenheiten in Deutschland definieren. Darüber hinaus werden sie die relevanten FinTech-Unternehmen und -Plattformen in Deutschland identifizieren und ergänzend die FinTech-Aktivitäten der führenden deutschen Finanzinstitutionen untersuchen.
Aufbauend auf der zu definierenden Grundgesamtheit sollen die relevanten Marktgrößen und Volumina erhoben und ausgewertet werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Marktsegmenten Crowdfunding, Crowdinvesting, Crowdlending, Robo Advice, Personal Financial Management und Social Trading liegen.
Schließlich sollen auch technologische Rückstände und regulatorische Hemmnisse identifiziert werden, die den FinTech-Markt von seiner weiteren Entwicklung abhalten könnten. Schlussendlich erstellen die Volkswirtschaftler eine Marktprognose für die nächsten 5, 10 und 20 Jahre.
Das Forschungsprojekt „FinTech – Markt in Deutschland“ wird bis zum Sommer 2016 abgeschlossen.
Kontakt:
Junior-Prof. Dr. Lars Hornuf, M.A. (Essex)
Universität Trier
Tel. 0651/201-4744
E-Mail: hornuf@iaaeu.de
http://www.uni-trier.de/index.php?id=54970
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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